Klage gegen Tesla wurde 2017 eingereicht
Die Klage stammt ursprünglich von einem ehemaligen Angestellten, der Tesla in diesem Zusammenhang erstmals 2017 verklagt hatte. Er kritisierte, dass Schwarze Fabrikarbeiter:innen einer Reihe rassistischer Verhaltensweisen ausgesetzt gewesen seien – darunter Beleidigungen, Graffiti und an ihren Arbeitsplätzen aufgehängte Schlingen, heißt es in dem Bericht. Dessen zuständiger Anwalt erklärte nun: „Ich denke, die zahlreichen Beschwerden im Laufe der Zeit zeigen, wie Tesla es nicht geschafft hat, rassistische Belästigungen seiner Schwarzen Mitarbeiter zu verhindern.“
Tesla reagierte bislang nicht mit einer Stellungnahme auf die aktuelle Klagezulassung. Generell würde der von Elon Musk mitbegründete Konzern aber Belästigungen am Arbeitsplatz nicht tolerieren, heißt es. Man habe auch Mitarbeiter:innen wegen Fehlverhaltens wie rassistischen Belästigungen entlassen.
Verfahren womöglich im Oktober
Die zuständige Richterin plant, den Prozess ab Oktober zusammen mit einem weiteren Verfahren zu führen. Der Schadensersatz könnte theoretisch mehrere Millionen Dollar betragen. Zuvor wird Tesla aber in Kürze noch zu einer Anhörung geladen. Dass sich die richterliche Entscheidung noch einmal ändert, gilt als unwahrscheinlich.
Sie wollen immer über die neuesten Entwicklungen im Online-Handel informiert sein? Mit unseren Newslettern erhalten Sie die wichtigsten Top-News und spannende Hintergründe direkt in Ihr E-Mail-Postfach –
Jetzt abonnieren! Artikelbild: http://www.depositphotos.com
Kommentar schreiben