Der frühe Vogel

Wird die Google Suche bald kostenpflichtig?

Veröffentlicht: 05.04.2024 | Geschrieben von: Ricarda Eichler | Letzte Aktualisierung: 05.04.2024
Google Suche auf Smartphone

Guten Morgen!
Zum Start in den Tag gibt es die aktuellsten Meldungen aus der Branche im Überblick:

  • Google erwägt Gebühren für Suchfunktion
  • Internationale Zahlungsmoral sinkt
  • Startet Stefan Raab einen Streamingdienst?

 

Die Suche im Internet ist mit dem Wörtchen „googeln“ heutzutage nahezu Synonym. Doch jetzt soll die Google-Mutter Alphabet eine wegweisende Neuerung an ihrem Kernprodukt planen. Wie das Manager-Magazin unter Berufung auf Berichte der Financial Times schreibt, soll die durch KI unterstützte Google-Suche möglicherweise kostenpflichtig werden.

Laut den durch Insider bekannt gewordenen Plänen soll unter die Neuerung lediglich die KI-Zusatzfunktion fallen. Die reguläre, KI-freie, Google-Suche bliebe davon unberührt. Interessanterweise müsste die zahlende Kundschaft aber trotzdem weiterhin Werbung in Kauf nehmen.

Die Pläne sind offenbar eine Reaktion auf die, insbesondere durch künstliche Intelligenz, gestiegenen Kosten. Neben der Entwicklung der Tools benötigen KI-Suchen und andere Tools auch deutlich gesteigerte Rechenleistungen. Diese Mehrkosten hat Google bisher mit seinen starken Werbeeinnahmen abgefangen – was auf Dauer jedoch deren Marge drückt. Durch ein zahlungspflichtiges Zusatzangebot könnten neue Umsätze generiert werden. 

Zahlungsmoral so schlecht wie seit 15 Jahren nicht

Die Weltwirtschaft zeigt sich weiterhin angeschlagen. Wie aus einer Untersuchung von Allianz Trade hervorgeht, soll die internationale Zahlungsmoral dabei aktuell auf einem Tiefstand sein, wie seit 2008 nicht mehr, heißt es bei N-tv. So vergehen mittlerweile zwischen Rechnungslegung und tatsächlicher Bezahlung bis zu 59 Tage – ein Anstieg um drei Tage im Vergleich zur Vorjahreserhebung. 

Die schlechteste Zahlungsmoral sollen Frankreich, Italien, Spanien sowie der asiatische Raum aufweisen. Deutschland gilt mit durchschnittlich 54 Tagen noch als verhältnismäßig zuverlässig. Laut Allianz Trade Chef Milo Bogaerts kann eine späte Zahlung in vielen Fällen auch ein Vorbote einer Insolvenz sein. Er rechnet noch in diesem Jahr mit einem weiteren Anstieg deutscher Insolvenzen von 13 Prozent. 

Eigener Streamingdienst: Schlägt Raab jetzt Netflix, Prime und Co.?

Um den ersten April herum sorgte eine mysteriöse Werbekampagne vom einstigen TV-Moderator Stefan Raab für Aufsehen. Bei einer Anzahl von neun Millionen Instagram-Followern wollte Raab dabei ein Comeback wagen. Wie dieses aussehen könnte, will jetzt die Bild-Zeitung aus „TV-Kreisen“ herausgefunden haben. So berichtet Golem anhand der Bild-Berichte, Raab plane einen „Großangriff auf die etablierte TV-Welt“.

Demnach soll es Anfragen an diverse Produktionsfirmen gegeben haben, ob die Produktion von Hochkantformaten zur Darstellung auf Smartphones möglich sei. Ob diese Produktionen dann bei der einstigen TV-Heimat ProSieben landen oder Raab einen eigenen Streamingdienst etablieren möchte, ist zum aktuellen Zeitpunkt reine Spekulation. Was jedoch mittlerweile feststeht, ist, dass der Moderator den Boxkampf mit Ex-Profiboxerin Regina Halmich in die dritte Runde schickt. Für das Sportevent am 14. September werden bereits Tickets vertrieben.

Artikelbild: http://www.depositphotos.com

 

Über die Autorin

Ricarda Eichler
Ricarda Eichler Expertin für: Nachhaltigkeit

Ricarda ist im Juli 2021 als Redakteurin zum OHN-Team gestoßen. Zuvor war sie im Bereich Marketing und Promotion für den Einzelhandel tätig. Das Schreiben hat sie schon immer fasziniert und so fand sie über Film- und Serienrezensionen schließlich den Einstieg in die Redaktionswelt.

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