Payback-Analyse: Diese Produkte werden aktuell am meisten gekauft

Veröffentlicht: 20.03.2020
imgAktualisierung: 24.03.2020
Geschrieben von: Hanna Behn
Lesezeit: ca. 2 Min.
20.03.2020
img 24.03.2020
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Payback Zentrale München
© nitpicker / Shutterstock.com
Die Corona-Epidemie hat Auswirkungen auf das Einkaufsverhalten, das verdeutlicht nun auch eine Analyse des Bonussystems Payback.


Das Bonuspunktesystem Payback hat aktuell das Einkaufsverhalten angesichts der Auswirkungen des Coronavirus ausgewertet. Wie sich beim Anblick bestimmter leerer Supermarktregale bereits vermuten lässt, stehen vor allem unverderbliche Waren und Hygiene-Produkte auch hier an erster Stelle. 

Besonders stark nachgefragt waren also auch hier Nudeln und Toilettenpapier, gleichsam fanden Konservendosen, Fertigsaucen sowie Handpflege-Artikel hohen Absatz. Insgesamt  hätten sich Verkäufe in diesen Bereichen mehr als verdoppelt, heißt es hierzu in einer Meldung der Süddeutschen Zeitung/dpa

Auch Benzin wurde zunächst sehr viel nachfragt, der Bedarf an dem Kraftstoff habe sich aber mittlerweile wieder normalisiert. 

Hoher Absatz von Kinderspielzeug, Tierbedarf und Sportartikel in Online-Shops 

Gleichsam hat Payback auch die Kategorien in Online-Shops ausgemacht, die derzeit besonders stark nachgefragt wurden. Als besonders relevant erwiesen sich hierbei die Produktkategorien Kinderspielzeug, Tierbedarf, Sportkleidung, Büroartikel und Mode.  

Insbesondere die Schul- und Kita-Schließungen und somit die neuen Herausforderungen in der Betreuungssituation scheinen auch einen weiteren Aspekt befördert zu haben. So sei auch auf das aktuelle Disney-Streaming-Angebot ein „wahrer Ansturm“ zu beobachten, zitiert die Meldung eine Unternehmenssprecherin. 

Regionale Unterschiede und vermehrt mobile Zahlung

Payback analysierte anhand der Bonuspunkte, die Kunden beim Kauf von Angeboten einsammeln, das entsprechende Einkaufsverhalten. Hierbei werden jedoch nicht einzelne Artikel angeschaut, sondern lediglich Informationen über Warengruppen und Kategorien sichtbar. Dadurch habe das Münchener Unternehmen auch regional Unterschiede ausmachen können: So sei in Ingolstadt, Bad Homburg und Garbsen bei Hannover ein Umsatzwachstum von über 40 Prozent festgestellt worden. 

Zudem sei häufig auch die mobile Bezahlfunktion zum Einsatz gekommen. Payback habe eine starke Zunahme der Zahlungen über das Smartphone registriert – so vermeiden Kunden die Nutzung von Bargeld oder die Berührung von EC-Terminals. 

Payback hat aktuell  31 Millionen Nutzern, dennoch ist bei der Betrachtung dieser Ergebnisse zu bedenken, dass nicht jeder Payback nutzt und der Dienst auch längst nicht bei jedem Einkaufspartner funktioniert.

Hanna Behn

Hanna Behn

Expert/in für: Handel & Unternehmertum

Veröffentlicht: 20.03.2020
img Letzte Aktualisierung: 24.03.2020
Lesezeit: ca. 2 Min.
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KOMMENTARE
1 Kommentare
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Andrea Kadler
24.05.2020

Antworten

Liebe Hanna Behn,
ich lese grad mit Spannung ihren Artikel. Als noch relativ neue OnlineShop Besitzerin kämpfe ich mit der ersten Monaten und bin dankbar für jeden Tip. Denken Sie dass es sich lohnt Payback als Zahlungsmethode hinzu zu fügen?
Mit besten Grüßen Andrea Kadler-Strambach

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Antwort der Redaktion

Hallo,

vielen Dank für das Feedback.
Ob sich Payback lohnt, muss jeder Händler für sich selbst entscheiden. Das angebotene Sortiment, sowie die Konditionen spielen bei dieser individuellen Entscheidung sicherlich eine große Rolle.

Mit besten Grüßen
die Redaktion