Obwohl die Tourismus-Branche enorm unter der Coronakrise leidet, hat Airbnb einen fulminanten Börsenstart hingelegt: Nachdem das Unternehmen den Ausgabepreis für seine Aktien in den vergangenen Wochen immer wieder angehoben hatte, wurde der Preis in der Nacht auf Donnerstag schlussendlich auf 68 Dollar festgelegt, berichtet t3n. „Umso erstaunlicher“ sei, dass die mehrfach verteuerten Aktien beim Börsenstart dann eine riesige Nachfrage fanden.
Der erste Kurs von Airbnb, der an der New Yorker Technologiebörse Nasdaq gemeldet wurde, lag bei 146 Dollar – und damit deutlich über dem Ausgabepreis. Kurze Zeit später habe der Preis um die 150 Dollar gependelt, Airbnb wäre somit rund 100 Milliarden Dollar wert. Ein gigantischer Erfolg für das Unternehmen also, das im April noch mit 18 Milliarden Dollar bewertet wurde.
Wieso die Aktionäre sich um das Wertpapier rissen, sei nicht einfach zu erklären, heißt es bei t3n weiter. Bereits vor der Coronakrise hatte Airbnb mit Kritik und rechtlichen Problemen zu kämpfen. Diese werden auch nach dem Ende der Pandemie nicht abreißen. Das Börsenumfeld sei durch die Aussicht auf einen baldigen Impfstoff aber positiv gestimmt, zudem dürften die Investoren sich über den überraschenden Quartalsgewinn von Airbnb gefreut haben.
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