Deutsche Firmen importierten 2020 Waren und Güter im Wert von 116,3 Milliarden Euro aus China. Die Kosten für in China produzierte Waren werden in Zukunft allerdings noch höher ausfallen: Seit mehreren Wochen kommt es im Land immer wieder zu Stromausfällen, ganzen Städten oder Industriewerken wird mitunter ohne Ankündigung der Strom abgedreht, da die chinesische Regierung derzeit alte Anlagen vom Netz nimmt, um den Übergang zu sauberer Energie zu beschleunigen. Hinzu kommen hohe Rohstoffpreise und Lieferengpässe. Dadurch standen Fabriken zwischenzeitlich still.
Im September seien die Produktionspreise im Vergleich zum Vorjahresmonat bereits um 10,7 Prozent gestiegen. Es handele sich seit Oktober 1996 um den stärksten Anstieg. Im August wurde bereits ein Preisanstieg von 9,5 Prozent verzeichnet, wie die FAZ mit Verweis auf das chinesische Statistikamt schreibt.
Die Erzeugerpreise seien ein deutlicher Hinweis auf eine langfristige Verteuerung, heißt es. Diese werde letztlich auch Abnehmer von Waren bzw. chinesische und hiesige Verbraucher zu spüren bekommen.
Kommentar schreiben