Aufgrund von Corona-Beschränkungen und Lockdowns zog es viele Kunden und Händler in den E-Commerce – was auch zu steigenden Umsätzen führte. Der Shopsoftware-Anbieter Shopify rechnet nun allerdings damit, dass die Folgen der Corona-Pandemie nicht mehr ewig die Umsätze im Online-Handel treiben.
Das erfährt Shopify am eigenen Leib: Im vierten Geschäftsquartal 2021 konnte das Unternehmen noch Erlöse von 1,38 Milliarden US-Dollar verbuchen – ein Plus von 57 Prozent. Doch dies solle sich nicht wiederholen, sagte Shopify. Für 2022 werde nun stattdessen mit einem Umsatzrückgang gerechnet. Nach dieser düsteren Prognose verloren die Aktien der E-Commerce-Plattform 17 Prozent Wert, heißt es bei t3n. Im 2. Quartal 2020, kurz nachdem die Pandemie begonnen hatte, steigerte Shopify die Umsätze noch um 97 Prozent. Darüber hinaus erwartet das Unternehmen, dass die Inflation die Konsumlaune zusätzlich dämpfen wird, da auch staatliche Konjunkturprogramme auslaufen.
Gerade erst haben Bund und Länder zudem die Abschaffung der 2G-Regel im Einzelhandel beschlossen, sodass bald auch Zugangsbeschränkungen oder Kontrollen wegfallen und womöglich wieder verstärkt stationär geshoppt werden könnte.
Kommentar schreiben