Die Corona-Pandemie und deren wirtschaftliche Auswirkungen machen auch vor dem lukrativen Lebensmittelsegment nicht Halt: HelloFresh Go, die 2018 gegründete Tochterfirma des Kochboxen-Anbieters HelloFresh, hat Insolvenz beantragt: „Mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter wird die Betriebsfortführung für die Umsetzung einer Sanierung organisiert“, zitiert t3n aus einer E-Mail an Partnerfirmen, zu denen etwa Flixbus oder Delivery Hero zählen.
HelloFresh Go hat sich u. a. auf das Aufstellen von Kühlschränken, unter anderem in Büros spezialisiert. Kleine Bistros und „Smart Fridges“ gelten als Ersatz für eine Kantine. Die Kühlschränke enthalten verschiedene frische Speisen, die von dem Unternehmen regelmäßig aufgefüllt wurden. Doch aufgrund der Pandemie arbeiten immer mehr Menschen von zu Hause: „Die sich seit Beginn der Pandemie neu entwickelte Arbeitsweise und eine mehrjährige deutlich geringere Auslastung der Büros, haben das Geschäft für Hellofresh Go strukturell erschwert“, erläutert Saskia Leisewitz, Global Lead Corporate Communications von HelloFresh gegenüber t3n. Auf den Mutterkonzern HelloFresh wiederum soll der Insolvenzantrag keine finanziellen Auswirkungen haben.
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