Auf Nachhaltigkeit wird von vielen Online-Shops inzwischen immer mehr gesetzt. Doch wegen des Klimaschutzes auch das eigene Einkaufsverhalten ändern – das wolle nur ein vergleichsweise geringer Teil der Online-Käuferschaft: Lediglich jeder oder jede Zehnte würde aus ökologischen Gründen weniger online kaufen, ermittelte die Postbank in einer Umfrage im Januar und Februar dieses Jahres unter 3.050 Deutschen.
Allerdings sprechen sich Online-Kundinnen und -Kunden mehrheitlich (84 Prozent) für ein Verbot der Retourenvernichtung aus. Selbst Rückgaben zugunsten des Umweltschutzes vermeiden wolle man aber nicht. Noch gut ein Viertel der Konsumierenden würden Waren bestellen, bei denen sie bereits von deren Rücksendung ausgehen – also etwa Kleidungsstücke in unterschiedlicher Größe.
Ganz irrelevant sind Klimathemen beim Einkauf aber nicht. So bevorzugen drei Viertel der Deutschen Shops, die wenig oder nachhaltiges Verpackungsmaterial nutzen. Auch, wenn es um eine emissionsärmere Zustellung der online gekauften Artikel geht, regt sich eine gewisse Bereitschaft in der Bevölkerung: Etwa die Hälfte wäre bereit, Bestellungen bei einer zentralen Abholstation in der Nähe des Wohnorts abzuholen.
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