Haushalte mit geringem Einkommen sparen am meisten
Haushalte mit einem Jahreseinkommen unter 25.000 kürzen das Geschenkbudget um knapp ein Viertel, das sei EY zufolge so viel wie noch nie. Ihre Ausgaben werden voraussichtlich von 158 Euro im Vorjahr auf 120 Euro sinken. Nur wer sehr gut verdiene (über 70.000 Euro), rechnet bei durchschnittlich 435 Euro mit ähnlich hohen Ausgaben wie im Vorjahr.
Im Einkaufswagen sollen vornehmlich Gutscheine landen, 44 Prozent wollen sie verschenken oder gar direkt Geld verschenken. Spielzeug werden rund 35 Prozent der Befragten kaufen. Einen ähnlich hohen Prozentsatz nehmen Lebensmittel und Süßwaren, Bücher und Kleidung ein.
Online-Handel weiterhin gefragt, stationärer Handel kann punkten
Experte Renz zufolge könne jetzt der stationäre Handel wieder verstärkt punkten, da wieder mehr Menschen (41 statt 38 Prozent) eine weihnachtliche Stimmung, Dekoration und festliches Ambiente beim eigenen Einkauf schätzen würden. Innenstädte, Einkaufszentren und Geschäfte könnten auf diese Weise also Kundschaft locken. Etwa ein Drittel erklärte, dass vorweihnachtliche Events und Weihnachtsmärkte sie zusätzlich dazu animieren würde, in der Stadt auf Shopping-Tour zu gehen.
Die Sorgen um die eigene Gesundheit beim Weihnachts-Shopping treten indes in den Hintergrund, weshalb nur noch gut jede bzw. jeder Dritte (36 Prozent) lieber online einkauft. Dieser Anteil war vor zwei Jahren mit 62 Prozent noch fast doppelt so hoch. Allerdings wollen Menschen nach wie vor das meiste Geld beim Online-Einkauf ausgeben: 111 Euro seien dafür im Schnitt eingeplant, allerdings auch hier 7 Euro weniger als noch 2021.
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