Netflix führt weitere Anpassungen an seinem Preismodell an. Nachdem der Konzern zuletzt eine Extragebühr für Abonnenten eingeführt hat, die ihr Konto weiterhin mit Menschen außerhalb ihres Haushalts teilen wollen, wurden nun die Abo-Preise in über 30 Ländern gesenkt, wie das Wall Street Journal berichtet.
Die Analysefirma Ampere Analysis spricht in einem Blogbeitrag sogar davon, dass Netflix „mit sofortiger Wirkung“ die monatlichen Abokosten in „über 100 Gebieten weltweit“ gesenkt habe. In den betroffenen Ländern sinken die Preise beim Basis-Abo um 20 bis fast 60 Prozent, beim Standard-Abo und 36 und beim Premium-Abo um 24 Prozent, so Ampere Analytics.
Netflix senkt den Berichten zufolge auch in Europa die Preise – allerdings offenbar nur in drei Ländern. Ampere Analytics führt Kroatien in seiner Liste, das Wall Street Journal spricht zusätzlich noch von Preissenkungen in Slowenien und Bulgarien. Deutsche Netflix-Kunden dürfen also nicht auf niedrigere Preise hoffen.
Mit den Preisanpassungen reagiert Netflix auch auf die starke Konkurrenz im Streamingmarkt. Zudem müsse das Unternehmen versuchen, eine Balance zwischen Nutzerwachstum und Gewinn im Ausland zu finden.
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