Die Inflationsrate dürfte im März auf den niedrigsten Stand seit Mitte 2022 gefallen sein. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht eine erste Schätzung zwar erst am Donnerstag. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen von 14 Banken gehen aber von einer Teuerungsrate von 7,3 Prozent im März aus, wie die FAZ berichtet. Im Januar und im Februar hatte der Wert noch bei jeweils 8,7 Prozent gelegen. Ein schneller Rückgang auf den Normalzustand sei vorerst aber nicht zu erwarten, warnen Experten.
BayernLB-Chefvolkswirt Jürgen Michels sieht es zwar als „gutes und wichtiges Signal“, dass der Höhepunkt der Inflation überwunden wurde. Das Problem sei jedoch „aufgrund der hartnäckig hohen Kerninflation noch nicht gelöst“. Waren und Dienstleistungen waren zuletzt erheblich teurer – die sogenannte Kerninflation. Bislang trieben vor allem Energie und Nahrungsmittel die Teuerung.
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