Während der Coronapandemie schossen Schnelllieferdienste wie Gorillas und Flink aus dem Boden und hatten keinerlei Probleme, Geld zu akquirieren. Doch das sieht mittlerweile anders aus. Der deutsche Dienst Flink soll diesbezüglich aktuell in Gesprächen mit dem türkischen Marktführer Getir sein. Wie Business Insider schreibt, verhandele man dabei eine mögliche Übernahme Flinks.
Flink hatte im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz von 400 Millionen Euro generieren können und plante für dieses Jahr den Break-even. Doch nicht alles läuft so rund: So musste man sich ebenfalls 2022 von Österreich trennen, wo die Geschäfte nicht wie erhofft liefen. Neues Geld soll hier für mehr Stabilität verhelfen. Eine Alternative zur Übernahme stellt dabei der Staatsfonds von Abu Dhabi dar. Mit diesem sollen derzeit Gespräche über ein erneutes Investment über 100 Millionen US-Dollar laufen.
Die deutsche Schnelllieferdienst-Szene wird, neben kleineren Anbietern, vor allem durch Flink und Gorillas bestimmt. Gorillas wurde bereits Ende letzten Jahres durch Getir übernommen. Die weitere Übernahme von Flink könnte dem türkischen Unternehmen eine nicht unwesentliche Marktmacht zusichern.
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