Guten Morgen!
Das sind die wichtigsten Branchenthemen zum Wochenende:
• Verschiedene Branchen erwägen den Abbau von Stellen
• Mediamarkt-Saturn streicht etwa 200 Stellen
• Nestlé erhöht in Europa die Preise um über zehn Prozent
Die deutsche Wirtschaft schwächelt und das dürfte sich laut einer aktuellen Prognose des Münchner Ifo-Instituts in der zweiten Jahreshälfte auch auf den Jobmarkt durchschlagen. So ist das Beschäftigungsbarometer des Instituts auf den schlechtesten Wert seit zweieinhalb Jahren gefallen. „In der Industrie wird verstärkt über Entlassungen nachgedacht, insbesondere in der chemischen Industrie und der Metallbranche“, wird die Münchner Einrichtung durch den Spiegel zitiert.
Im Baugewerbe gebe es trotz steigender Kreditzinsen und Materialkosten lediglich eine leichte Tendenz, Mitarbeitende zu entlassen, heißt es weiter. Über alle Branchen hinweg zeichnet sich eine Vorsicht bei Neueinstellungen ab. Diese Vorsicht bezieht sich allerdings weniger auf den Bereich Tourismus und die IT-Branche. Hier wolle man Personal aufstocken.
Die Frage, die sich stellt, ist natürlich die, wann es besser wird. Immerhin das Konsumklima verbessere sich laut dem Marktforschungsunternehmen GfK leicht. Die Konjunkturaussichten bleiben aber weiterhin schlecht. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) sieht die Chancen für einen möglichen Aufschwung im Sommer schwinden.
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