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Social Chain AG: Ralf Dümmel äußert sich zur Insolvenz

Veröffentlicht: 25.08.2023 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 25.08.2023
Dümmel

Der Insolvenzantrag der Social Chain AG von Georg Kofler und Ralf Dümmel – bekannt sind beide aus der Gründershow „Die Höhle der Löwen“ – sorgte Ende Juli für Schlagzeilen. Jetzt hat sich Dümmel über seinen Instagram-Kanal noch einmal dazu geäußert. Passenderweise wenige Tage vor dem Start der neuen Staffel der „Höhle der Löwen“. „Schon oft habe ich davon gesprochen, dass es im Geschäft nicht nur Sonnenschein gibt, sondern auch Regenwetter“, schreibt Dümmel an seine knapp 80.000 Follower. „Beruflich waren die letzten Wochen sehr stürmisch – mit Regen, Gewitter und Donner“.

Dass die Social Chain AG Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden musste, habe ihn „sehr hart getroffen“. Dümmel habe begreifen müssen, dass der Verkauf der DS Gruppe an die Social Chain AG „nicht den gewünschten Erfolg“ gehabt habe. „Mir ist sehr bewusst, dass diese Entscheidung für alle, die an uns geglaubt haben – Aktionäre, Partner, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen – Enttäuschung und große Belastungen zur Folge hatte – diese Verantwortung belastet mich sehr.“ Eine Entschuldigung an die Aktionäre bleibt Dümmel schuldig.

Nicht das versprochene Milliardenunternehmen

Im Oktober 2021 hatte Ralf Dümmel sein Konsumgüterunternehmen DS an Georg Kofler verkauft, seinerseits Chef von Social Chain. Geplant war ein analoges Massengeschäft mit digitaler Social-Media-Vermarktung. 220 Millionen Euro zahlte Social Chain für die DS Gruppe, Dümmel soll das Geld hauptsächlich in Aktien erhalten haben. Diese sind allerdings nichts mehr wert. Waren die Aktien im November 2021 noch 54 Euro wert, sind es heute gerade noch 19 Cent, wie Gründerszene schreibt.

Die Bilanzen sackten schnell ab, das Unternehmen machte die Inflation, gestörte Lieferketten und gestiegene Rohstoffpreise dafür verantwortlich. Weder Stellenkürzungen noch eine Kapitalerhöhung – die scheiterte – brachten Besserung, es blieb nur noch der Schritt in die Insolvenz.

 

DS Gruppe Dümmel will Verkauf offenbar rückgängig machen

Sein Fokus liege nun auf der DS Gruppe, „mein Baby“, wie Dümmel bei Instagram schreibt. Diese sei von der Insolvenz nicht betroffen. „Wir kämpfen Tag und Nacht. Wir arbeiten an Lösungen. Wir haben einen Plan!“ Aus dem Firmenumfeld habe Gründerszene erfahren, dass Dümmel den Verkauf der DS Gruppe an Social Chain rückgängig machen will. Ein entsprechendes Angebot sei in Vorbereitung.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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Kommentare  

#1 Frank Nickel 2023-09-04 13:44
Naja, kann passieren. Auch Herr Dümmel kocht nur mit Wasser, Pleiten, siehe Öger Tours sind bei den Super-Löwen keine Ausnahme. Aber der Unterhaltungswe rt ist da und darum geht es auch oder eigentlich nur.
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