Guten Morgen!
Das sind die wichtigsten Meldungen am heutigen Brückentag:
• Die Umsätze im Einzelhandel gehen merklich zurück
• Real hat Insolvenz angemeldet
• Die Stimmung der Deutschen ist schlecht
Im August wurde im deutschen Einzelhandel vergleichsweise weniger umgesetzt: Kalender- und saisonbereinigt wurden real 1,2 Prozent weniger Erlöse als im Juli erzielt, meldet das Statistische Bundesamt. Im Vergleich zum August 2022 beträgt das reale Umsatzminus 2,3 Prozent.
Nominal, also nicht preisbereinigt, sind die Erlöse in der Branche im Juli vergleichsweise noch höher ausgefallen, sie gingen im August um 0,8 Prozent zurück. Anders sieht es im Vergleich zum Vorjahresmonat aus, diesem gegenüber wurde ein Umsatzanstieg von 2,3 Prozent verzeichnet. Das liegt vor allem an der Inflation: „Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt das gestiegene Preisniveau im Einzelhandel wider“, erläutert die Statistikbehörde.
Allen voran Lebensmittel sind deutlich teurer als noch im vergangenen Jahr: Verglichen mit dem August 2022, sank der preisbereinigte Umsatz in dem Bereich um 1,5 Prozent – der nominale Umsatz jedoch stieg um 5,9 Prozent. Im Non-Food-Bereich ging der reale Umsatz im August 2023 um 0,7 Prozent zurück, im Vergleich zum Vorjahr sind es 2,2 Prozent weniger.
Besonders stark fiel der Rückgang der Erlöse im Online- und Versandhandel aus: Real beträgt das Umsatzminus 8,7 Prozent im Vergleich zum Juli, die Erlöse lagen damit auch 2 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Kommentar schreiben