Dienstleister kalkulieren mit geringeren Preisen
Einen Rückgang verzeichnete das Forschungsunternehmen vor allem in konsumnahen Branchen – allen voran Dienstleistungsunternehmen aus diesem Bereich wollen aktuell seltener ihr Angebot verteuern. Dieser Wert ging auf 26,8 Punkte zurück – nach 42,1 Punkten im Vormonat.
Der ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser wertet dies als positives Signal für die hiesige Wirtschaft: „Die Inflation dürfte daher in den kommenden Monaten ihren Rückgang fortsetzen.“
Lebensmittelpreise steigen nochmals
Verbraucher:innen werden jedoch noch nicht allzu bald in allen Bereichen die geringeren Preiserwartungen zu spüren bekommen. So wird vor allem im Einzelhandel mit einem Anstieg gerechnet – der Wert erhöhte sich von 28,8 Punkten im Januar auf 29,8 Punkte. Dies gilt aber nicht für den gesamten Handel: So werden vor allem Nahrungsmittel- und Getränke-Händler ihre Produkte in nächster Zeit nochmals verteuern. Der übrige Einzelhandel agiert bei den Preisanpassungen indes sehr viel zurückhaltender.
Im Baugewerbe werden die Preise etwas fallen, im verarbeitenden Gewerbe nur vereinzelt zulegen, heißt es.
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