Für die LGBTQ+-Community

Dating-App: Grindr will an die Börse

Veröffentlicht: 10.05.2022 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 10.05.2022
Dating-App Grindr auf einem Smartphone

Grindr hat konkrete Börsenpläne, die offenbar auch schnell umgesetzt werden sollen: Das Unternehmen, das sich mit seiner Dating-App gezielt an schwule, bisexuelle, transsexuelle und queere Personen richtet, hat zum Beginn der Woche einen Zusammenschluss mit einer speziellen Akquisitionsgesellschaft (SPAC) verkündet. Auf dieser Basis soll der Börsengang erfolgen, wobei die Behörden dem Zusammenschluss noch grünes Licht erteilen müssen, heißt es bei der FAZ. Einen genauen Termin für den Börsengang gibt es noch nicht. Er soll aller Voraussicht nach in der zweiten Jahreshälfte erfolgen. 

Möglichkeiten für Nutzer sollen erweitert werden

Die Firmenbewertung liege bei insgesamt 2,1 Milliarden Dollar. Mithilfe des Börsengangs sollen demnach 384 Millionen Dollar eingenommen werden. Dieses Geld wolle das Unternehmen laut Grindr-Chef Jeff Bonforte nutzen, um „die Möglichkeiten, die es der LGBTQ+-Community bietet, weiter aus[zu]bauen“. 

Der Begriff „LGBTQ+“ steht für die Gemeinschaft aller Personen, die nicht dem heteronormativen Mann-Frau-Konzept entsprechen. Umfasst werden lesbische, schwule, bi- und transsexuelle sowie queere Menschen, aber auch Menschen mit weiteren Geschlechtsidentitäten und sexuellen Orientierungen.

Grindr: Mehr als 10 Millionen monatliche Nutzer

Nach dem Start im Jahr 2009 wurde Grindr bei besagten Zielgruppen immer beliebter. Im vergangenen Jahr habe die App im Schnitt rund 10,8 Millionen Leute pro Monat locken können. Aufgrund des Dating-Fokus ist der Dienst nur volljährigen Personen, also ab 18 Jahren, gestattet. Ein Großteil der Nutzerschaft sei 35 Jahre alt oder jünger.

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Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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