Der frühe Vogel

Mindestens 40 Stunden im Büro: Elon Musk streicht Homeoffice für Twitter-Angestellte

Veröffentlicht: 11.11.2022 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 11.11.2022
Elon Musk, Twitter-Logo im Hintergrund

Elon Musk setzt seinen Rundumschlag bei Twitter weiter fort. Jetzt streicht der neue Chef des Online-Dienstes das Homeoffice und kommandiert seine Mitarbeiter zurück ins Büro. In einer E-Mail, die Musk jetzt an die Angestellten gesendet hat, heißt es, dass Twitter seine Richtlinie dahingehend ändert, dass Fernarbeit nicht mehr gestattet ist, es sei denn, der betreffende Mitarbeiter hätte eine spezielle Ausnahmegenehmigung. Eine Liste mit diesen Ausnahmen soll nun an Musk zur Überprüfung und Genehmigung  geschickt werden. Die Twitter-Angestellten haben laut der E-Mail, die CNBC vorliegt, außerdem keine Zeit, sich auf die neuen Richtlinien einzustellen. „Ab morgen (Donnerstag) muss jeder mindestens 40 Stunden pro Woche im Büro anwesend sein“, schreibt der Tesla-Gründer zu den neuen Richtlinien.

In der gleichen Nachricht warnt der neue Twitter-Boss außerdem vor einer möglichen Pleite des Kurznachrichtendienstes und das der Konzern den wirtschaftlichen Abwärtstrend ohne signifikante Abonnementeinnahmen nicht überleben könnte. Musk möchte das Geschäft des Unternehmens so umstellen, dass mindestens die Hälfte aller Einnahmen aus Abonnements generiert werden und weniger von Werbung abhängig ist. In der E-Mail an die Mitarbeiter betonte er jedoch, dass er nach wie vor davon ausgeht, dass Twitter beträchtliche Einnahmen aus Werbeeinnahmen erzielen wird.

Verbraucher legen den Fokus auf Nachhaltigkeit

Die diesjägrigen Shopping-Highlights, der Black Friday und Cyber Monday, sind nicht mehr weit entfernt und Verbraucher sind sich laut einer neuen Shopify-Umfrage bereits jetzt im klaren, auf was sie den Fokus an den beiden Schnäppchentagen legen möchten. Demach wollen 60 Prozent der Teilnehmer in diesem Jahr nachhaltige Marken kaufen, 42 Prozent würde für nachhaltige Produkte sogar mehr bezahlen. 

Neben dem Umweltbewusstsein legen legen die Studienteilnehmer, zu denen unter anderem 2.000 Verbraucher und 1.003 KMU aus Deutschland zählen, großen Wert auf qualitativ hochwertigere Produkte, die länger halten. Dafür wären 77 Prozent sogar bereit, etwas länger zu warten. Dennoch spielen die äußeren Faktoren wie Inflation und steigende Energiepreise in diesem Jahr natürlich eine große Rolle beim Shopping-Verhalten der Deutschen. 82 Prozent wollen deswegen vor dem Kauf Preise vergleichen, um den besten Rabatt zu bekommen, schreibt die Internetworld zu den Ergebnissen der Shopify-Studie.

Mittelstand sieht sich mit Entlassungen konfrontiert

Die Energiekrise trifft besonders die Mittelstandsunternehmen schwer, viele Firmen sehen sich laut einer Untersuchung der DZ Bank deswegen mit Umstrukturierung konfrontiert. Wie der Spiegel berichtet, planen 16 Prozent der KMU mit der Schließung einzelner Geschäftsbereiche. Besonders hart getroffen hat es die Ernährungsbranche, hier rechnet jedes fünfte Unternehmen aufgrund der gestiegenenen Preise damit, Mitarbeiter entlassen zu müssen. Um Betriebskosten zu sparen und möglichst viele Mitarbeiter halten zu können, denken viele Unternehmen erneut an Kurzarbeit, bei jeder fünften Firma sei auch Homeoffice eine Option, um zu sparen. „Insgesamt zeigt die Befragung allerdings, dass es keine Branche mehr gibt, die sich den Auswirkungen der Energiekrise noch entziehen kann“, heißt es in der Mitteilung zur Anlayse.

Über die Autorin

Corinna Flemming
Corinna Flemming Expertin für: Internationales

Nach verschiedenen Stationen im Redaktionsumfeld wurde schließlich das Thema E-Commerce im Mai 2017 zum Job von Corinna. Seit sie Mitglied bei den OnlinehändlerNews ist, kann sie ihre Liebe zur englischen Sprache jeden Tag in ihre Arbeit einbringen und hat sich dementsprechend auf den Bereich Internationales spezialisiert.

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