Die Massenentlassungen in der Tech-Branche gehen weiter. Nun kündigte auch Suchmaschinenanbieter Yahoo an, einen Teil seiner Belegschaft wegkürzen zu wollen. Bis Jahresende sollen 20 Prozent der Stellen gestrichen werden, vergangene Woche wurden bereits erste Kündigungen an rund 1.000 Mitarbeiter ausgesprochen, wie CNBC berichtet. Hintergrund der Stellenstreichungen ist unter anderem eine Umstrukturierung in der Werbeabteilung des Unternehmens. Yahoo will die Abläufe straffen, besonders das Segment „Yahoo for Business“ konnte nach Angaben eines Unternehmenssprechers nicht den eigenen hohen Standards gerecht werden. Stattdessen soll der Fokus auf die neue Yahoo Advertising Group gelegt werden. Die Belegschaft der ehemaligen Yahoo for Business Division wird sich deswegen bis Ende 2023 um fast 50 Prozent reduzieren.
„Diese Entscheidungen sind nie einfach, aber wir glauben, dass diese Änderungen unser Werbegeschäft langfristig vereinfachen und stärken werden“, betont ein Yahoo-Sprecher. Der Konzern kündigte an, den betroffenen Mitarbeitern Abfindungspakete bereitzustellen. Über die genaue Höhe eines solchen Pakets machte Yahoo allerdings keine Angaben.
Mit dem Schritt reiht sich Yahoo in eine lange Liste von Firmen ein, die in den letzten Monaten massiv Stellen gekürzt haben. Amazon, Meta, Twitter, Microsoft und Google sind nur einige davon.
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