Die heutige News-Übersicht am Morgen:
- Birkenstock verpatzt sein Börsendebüt
- Microsoft sieht sich in den USA einer horrenden Steuernachzahlung entgegen
- Inflation ist erneut gesunken
Die deutsche Kultmarke Birkenstock hat am Mittwoch ihren Start auf dem New Yorker Börsenparkett gefeiert. Allerdings verlief dieser eher enttäuschend: Bei 41 US-Dollar (rund 38,70 Euro) lag der erste Kurs – damit rutschte die Aktie um rund zehn Prozent unter den eigentlichen Ausgabepreis. „Dabei hatte Birkenstock die Aktien mit 46 Dollar bereits vorsichtig im Mittelfeld der zuvor festgelegten Spanne von 44 bis 49 Dollar verkauft“, berichtet das Manager Magazin.
Dass der Aktienkurs beim Start an der Börse unter den Ausgabepreis sackt, sei ein eher ungewöhnlicher Umstand. Es wird vermutet, dass sich Anteilseigner und betroffene Firma mit Blick auf die Nachfrage verschätzt haben.
Fast 1,5 Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 1,4 Milliarden Euro) habe die Aktienplatzierung von Birkenstock eingebracht. Der Haupteigentümer L Catterton, hinter dem über den Luxuskonzern LVMH bekannte Marken wie Louis Vuitton oder Christian Dior stehen, erhält demnach rund zwei Drittel der Einnahmen. Die Bewertung von Birkenstock wird mit rund 8,6 Milliarden Dollar (circa 8,1 Milliarden Euro) angegeben. Laut Handelsblatt hatte der Schuhersteller ursprünglich eine Bewertung von bis zu elf Milliarden Dollar ins Auge gefasst.
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