Der frühe Vogel

Wegen Kooperation mit Microsoft: Elon Musk verklagt OpenAI

Veröffentlicht: 04.03.2024 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 04.03.2024
Elon Musk

Guten Morgen!
Zum Start in die neue Woche gibt es die aktuellsten Meldungen aus der Branche im Überblick:

  • Musk verklagt OpenAI
  • Rebuy mit Aufwind
  • Haba beendet Insolvenz

 

Elon Musk hat eine Klage gegen OpenAI und dessen CEO Sam Altman eingereicht. Der Tesla-Gründer behauptet, die milliardenschwere Allianz des ChatGPT-Herstellers mit Microsoft verstoße gegen die ursprüngliche Mission des Unternehmens. Laut Musk hat sich OpenAI unter dem neuen Vorstand zu einer De-facto-Tochtergesellschaft von Microsoft entwickelt. Dabei würde die KI nicht nur entwickelt, sondern auch verfeinert werden, um den Gewinn für Microsoft zu maximieren, anstatt zum Wohle der Menschheit, schreibt N-tv mit Verweis auf die Financial Times.

Obwohl Elon Musk einer der Mitbegründer von OpenAI war, verließ er den Vorstand drei Jahre nach der Gründung, bevor das Unternehmen einen gewinnorientierten Zweig gründete, der von Microsoft mit rund 13 Milliarden Dollar unterstützt wurde. Die Allianz von OpenAI und Microsoft wird derzeit von Wettbewerbshütern in den USA, der EU und Großbritannien geprüft. Brad Smith, der Präsident von Microsoft, betonte allerdings, dass Microsoft OpenAI nicht kontrolliere. 

Rebuy setzt Wachstumskurs fort

Die deutsche Recommerce-Plattform Rebuy verzeichnete im letzten Jahr einen Umsatz von 216 Millionen Euro und erzielte somit zum fünften Mal in Folge einen Gewinn. Über die Plattform wurden etwa zehn Millionen Produkte verkauft und erhielten somit ein zweites Leben.

Trotz des Rückgangs im deutschen E-Commerce konnte das Berliner Unternehmen sein Wachstum fortsetzen. Im Jahr 2022 überschritten die Umsätze erstmals 200 Millionen Euro. Mehr als 500.000 Artikel im Bereich Unterhaltungselektronik wurden über die Plattform verkauft, darunter 300.000 aufgearbeitete Geräte, von denen 215.000 Smartphones waren. Auch der Verkauf gebrauchter Medien wie Bücher und Spiele gewinnt an Popularität. Im letzten Jahr wurden etwa neun Millionen gebrauchte Bücher über die Plattform verkauft. CEO Philipp Gattner betonte bei Ecommercenews, dass Preisersparnisse und Nachhaltigkeit bei Rebuy Hand in Hand gehen. Im Jahr 2023 wurden über die Plattform mehr als 200 Tonnen Elektronikressourcen recycelt und dadurch rund neun Milliarden Liter Wasser eingespart.

Haba beendet die Insolvenz

Der Spielwarenhersteller Haba musste im September 2023 Insolvenz in Eigenverwaltung beantragen. Im Zuge dessen wurden 450 Stellen abgebaut und der Standort Eisleben geschlossen. Nun konnte das Insolvenzverfahren nach nur fünfeinhalb Monaten beendet werden, wie es bei der Tagesschau heißt. Der Neuanfang konnte unter anderem durch neue Aufträge von Kommunen in die Wege geleitet werden. Das oberfränkische Traditionsunternehmen konnte mit seinem Holzspielzeug in den letzten Jahren immer weniger Umsatz erzielen und konzentrierte sich stattdessen auf die Entwicklung von Möbeln für Kitas und Tageseinrichtungen. In diesem Bereich ist die Haba Familygroup zwar Marktführer, konnte die Insolvenz aber auch nicht abwenden.

Artikelbild: http://www.depositphotos.com

Über die Autorin

Corinna Flemming
Corinna Flemming Expertin für: Internationales

Nach verschiedenen Stationen im Redaktionsumfeld wurde schließlich das Thema E-Commerce im Mai 2017 zum Job von Corinna. Seit sie Mitglied bei den OnlinehändlerNews ist, kann sie ihre Liebe zur englischen Sprache jeden Tag in ihre Arbeit einbringen und hat sich dementsprechend auf den Bereich Internationales spezialisiert.

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