Amazon sorgt derzeit in den USA für einige Verwirrung bei seinen Marketplace-Händlern: Das Unternehmen senkt die Preise einiger Produkte von Drittanbietern. Zwar zahlt Amazon den Händlern den vollen Preis, doch ein Punkt stört die Verkäufer.
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Kurz vor dem Weihnachtsgeschäft scheint Amazon die Verkaufszahlen seiner Marketplace-Händler mit einigen Kniffen ankurbeln zu wollen. Wie VentureBeat berichtet, senkt das Unternehmen die Preise einiger Marketplace-Produkte und geht damit einen Schritt weiter als die Preisnachlässe auf Produkte, die Amazon selbst verkauft. Amazon reagiere damit auch auf den Preisdruck von Konkurrenten wie Walmart – dass Amazon in vielen Fällen nicht der günstigste Anbieter ist, haben diverse Erhebungen in der Vergangenheit schon bewiesen.
Amazon zahle den Händlern, deren Produkte nun günstiger angeboten werden, den vollen Preis aus. Der Konzern kommt also für die Differenz auf. „Wenn Amazon einen Rabatt anbietet, bekommen die Kunden das gewünschte Produkt zu einem Preis, den sie lieben werden, und kleine Unternehmen erleben höhere Verkaufszahlen und erhalten den angesetzten Verkaufspreis“, habe eine Sprecherin gegenüber VentureBeat gesagt. Zudem könnten Marketplace-Händler jederzeit durch ein Opt-Out-Verfahren aussteigen.
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