Die Deutschen Telekom sieht in der kommerzieller Lieferung von Waren mittels Drohnen offenbar einen Bereich mit großem Potenzial. Das Telekommunikationsunternehmen arbeitet daher mit der Deutschen Flugsicherung (DFS) zusammen, um vorhandene Potenziale zu nutzen und den Bereich künftig zu erschließen. Wie die WirtschaftsWoche schreibt, habe ein Sprecher der Telekom bestätigte, dass bereits ein Gemeinschaftsunternehmen namens „Droniq“ gegründet wurde, wobei die DFS die Mehrheit an diesem Unternehmen halte.
Geplant sei der Aufbau einer gemeinsamen Plattform, die sich auf den gesamten Bereich der unbemannten Luftfahrt fokussiere. Ziel sei es zudem, unbemannte Drohnen aus der Ferne zu steuern und dabei auf Grundlage des Handynetzes sowie der Luftraumüberwachung zu orten. „Nun sind auch Langstreckenflüge für Geschäftskunden genehmigungsfähig“, zitiert die WiWo die Telekom.
Und die anvisierten Pläne scheinen schon recht weit gereift: Droniq soll bereits vor einigen Wochen die Freigabe durch das Bundeskartellamt erhalten haben. Auch im Online-Handel könnte es damit künftig größere Projekte und Zusammenarbeiten geben – die Rede ist unter anderem von Kooperationen mit Sicherheitsbehörden oder Unternehmen wie Amazon, die ihrerseits ein Interesse daran haben könnten, ihre Sendungen schneller und mittels Drohne zu liefern. Noch vielversprechender seien allerdings die Geschäfte mit Energiekonzernen, die entsprechende ferngesteuerte Flugobjekte nutzen könnten, um Anlagen und Stromtrassen aus der Luft via Drohne zu überwachen.
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