Im Weihnachtsgeschäft nehmen offenbar auch Betrugsfälle Fahrt auf. Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) berichtet, dass sich in den vergangenen Monaten Beschwerden über Falschlieferungen häufen. Statt Elektronikartikel wie Tablets oder Smartphones bekommen die Kunden demnach nur minderwertige Produkte oder sogar leere Pakete. Bestellt werden die Pakete bei EU-weit agierenden, bekannten Online-Händlern.
Das EVZ nennt in seiner Mitteilung mehrere Beispiele. Ein Verbraucher habe etwa in einem französischen Online-Shop ein über 1.000 Euro teures Smartphone bestellt, erhalten habe er aber eine Flasche Parfüm. Eine Kundin aus Hamburg bestellte in den Niederlanden einen Laptop für 1.068 Euro, erhielt aber stattdessen eine Kochplatte. Und eine Verbraucherin aus Hessen erhielt Teelichter anstelle des bestellten Tablets. Mehrere Verbraucher berichten außerdem über gänzlich leere Pakete. Nicht immer treten die Probleme bei Bestellungen im Ausland auf. Erst kürzlich berichtete der Amazon Watchblog über den Fall eines Ehepaares, das eine Apple-Maus bestellte und stattdessen Melkfett bekam.
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