Der frühe Vogel

Deutsche erhalten die meisten Pakete pro Jahr

Veröffentlicht: 01.03.2022 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 01.03.2022
Paketübergabe

Im Vergleich zu den europäischen Nachbarn wird mit 27 Paketen pro Kopf hierzulande in einem Jahr am meisten bestellt, dicht gefolgt von den Niederländern mit 24 Sendungen und Frankreich mit 22 Paketen. Das ergab eine Analyse der Versandplattform Sendcloud, der die monatliche Entwicklung des Paketvolumens in verschiedenen Ländern Europas betrachtet. 

Am meisten wurde in Deutschland typischerweise zum Jahresende verschickt: Das monatliche Paketvolumen lag im November 130 Prozent und im Dezember 147 Prozent über dem Normalniveau. Allerdings wurde nicht am meisten an den Aktionstagen Black Friday oder Cyber Monday versendet – Spitzenversandtag war Montag, der 13. Dezember, mit einem Paketvolumen von knapp 296 Prozent. In den Sommermonaten wurde indes von Juni bis September relativ lang eine eher niedrige Bestellquote verzeichnet. Im Juli lag das Paketaufkommen bei unterdurchschnittlichen 82 Prozent. Ein leichter Peak wurde im März. registriert, der sich mit den damals geltenden Corona-Beschränkungen erklären lasse.

Statistik zum monatlichen Paketvolumen in Deutschland 2021 (Quelle: Sendcloud) 

Ukraine-Krieg: Airbnb will 100.000 Geflüchteten eine Unterkunft bieten

Airbnbs Mitgründer und CEO Brian Chesky kündigte auf Twitter an, 100.000 Menschen, die aus der Ukraine infolge des Krieges flüchten müssen, kostenfrei eine temporäre Unterkunft bereitzustellen. Die Unterbringung solle in den angrenzenden Staaten wie Polen, Deutschland, Rumänien und Ungarn erfolgen.

Finanziert werden sollen die Unterkünfte, die Airbnb vermittelt, vom Unternehme selbst, der Airbnb.org-Non-Profit-Organisation, Spendengeldern oder „durch die Großzügigkeit der Gastgebenden“, berichtet t3n zum Thema. 

Wer selbst eine Unterkunft anbieten wolle, könne sich dafür bei dem Unternehmen melden. Weitere Details wolle Chesky in den kommenden Tagen bekannt geben.

Etsy: Aktie im Aufwind, Gebühren steigen ab 11. April

Der Handmade-Marktplatz Etsy hat zuletzt gute Geschäftszahlen vorgelegt: Der Umsatz stieg in im Jahr 2021 um 35 Prozent auf 2,32 Mrd. US-Dollar, im Vorjahr waren es noch etwa 1,72 Mrd. US-Dollar. Das Nettoergbnis (Ebitda) klettrte um 41,3 Prozent auf 493,5 Mio. US-Dollar. Die Anzahl der Verkäufer hat ebenfalls deutlich zugenommen und beläuft sich auf nunmehr 7,5 Millionen. Bei den aktiven Käufern und wurde wiederum ein Plus von 17,6 Prozent verzeichnet – insgesamt sind es mittlerweile 96,33 Mio.

Das Management wird außerdem im nächsten Quartal die Verkaufsgebühren erhöhen: Diese steigen ab dem 11. April von 5,0 auf 6,5 % an. „Wir planen, noch mehr zu investieren, um Etsy zum besten Ort zu machen, um ein kreatives Geschäft zu betreiben. Einnahmen aus dieser Gebührenerhöhung in Marketing, Verkäufer-Tools und die Schaffung eines erstklassigen Kundenerlebnisses investieren“, heißt es dazu in dem Geschäftsbericht.

Die Etsy-Aktie stieg infolge der positiven Bilanz kräftig an und legte insgesamt um 30 Prozent zu, heißt es bei den Börsenportale Onvista/fool.de. Etsy-Aktien besitzen nun einen 154 US-Dollar, was einem Börsenwert von 16,2 Mrd. US-Dollar entspricht. 

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Über die Autorin

Hanna Behn
Hanna Behn Expertin für: Usability

Hanna fand Anfang 2019 ins Team der OnlinehändlerNews. Sie war mehrere Jahre journalistisch im Bereich Versicherungen unterwegs, dann entdeckte sie als Redakteurin für Ratgeber- und Produkttexte die E-Commerce-Branche für sich. Als Design-Liebhaberin und Germanistin hat sie nutzerfreundlich gestaltete Online-Shops mit gutem Content besonders gern.

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