Mehr Flexibilität und Kontrolle
Grund dafür, dass Abholstationen immer gefragter sind, ist vor allem eine bessere Planbarkeit: Beim Zeitpunkt, wann man die eigene Sendung abholt, ist man flexibel. Auch hat man die Kontrolle, dass ein Paket nicht mal eben unauffindbar in der Nachbarschaft landet. „Verbraucher:innen werden bei der Paketzustellung immer anspruchsvoller und wollen selbst entscheiden, wo, wann und wie ein Paket zugestellt wird. Paketstationen und insbesondere Paketschließfächer sind eine hervorragende Möglichkeit, diesen Wunsch zu erfüllen“, führt Sabi Tolou, CCO und Mitgründer von Sendcloud, zu dem Trend aus.
Alternativen zur Haustürzustellung – auch für Händler und Logistik vorteilhaft
Für die Paketdienste sind Haustürzustellungen sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus ökologischer Sicht herausfordernd. Daher ist es nicht verwunderlich, dass etwa DPD, Hermes oder GLS die Preise für diese Zustellungsart in den letzten Jahren angezogen haben. Lieferungen an Packstationen lassen sich hingegen bündeln und sind dann nicht nur nachhaltiger, sondern auch weniger zeitaufwendig.
Ob sich der Trend langfristig etabliert, bleibt abzuwarten. Denn in der Konsequenz könnten so auch die Preise für den Versand sinken – was letztlich den Händler:innen zugutekäme. Sabi Tolou ist zuversichtlich: „Wir gehen davon aus, dass Paketstationen und Schließfächer bis 2024 eine immer wichtigere Rolle spielen werden.“
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