Video der Woche

Eine Welt ohne Sport? – So bewegend gibt sich Intersport

Veröffentlicht: 21.10.2022 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 21.10.2022
Intersport Logo an Gebäude

Die Hälfte der Leute hierzulande betätigt sich mindestens einmal pro Woche sportlich. Doch für drei Viertel aller Deutschen gibt es Barrieren, die sie davon abhalten, Sport so auszuführen, wie sie gerne möchten. Das fand Intersport gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Appinio heraus – und mehr noch: Jede oder jeder Zehnte treibt wegen Diskriminierung wenig oder gar keinen Sport, für ein Drittel sind Barrieren im Fitnessstudio ein Problem, Frauen beklagen etwa zu einem Viertel finanzielle Hürden. Zehn Prozent der Befragten, insbesondere bei den Jüngeren, spiele die Angst hinein, bei sportlicher Aktivität sexuell belästigt zu werden. Auch Depressionen und soziale Ängste halten davon ab, Sport zu treiben – ebenso, wie ein Mangel an passenden Angeboten. 

Genau da setzt der Sportfachhändler jetzt mit seiner aktuellen DACH-Marketing-Kampagne an: „Unser Geschäft ist es, Menschen zu bewegen und sie mit unserer Liebe zum Sport zu einem besseren Leben zu inspirieren. Wir sind felsenfest überzeugt: Sport, Gesundheit und Gesunderhaltung sind nicht zu trennen und besitzen eine hohe gesellschaftliche Relevanz. Wir müssen Barrieren und Hürden abbauen und Menschen den Zugang zu Sport und Bewegung ermöglichen“, so der deutsche Intersport-CEO Alexander von Preen.  

Dystopischer Kurzfilm als Herzstück der Kampagne

Um dieses Vorhaben umzusetzen und für Missstände zu sensibilisieren, entschied sich das Unternehmen für einen knapp 10-minütigen Kurzfilm. Kern der Handlung ist ein Verbot körperlicher Aktivitäten, die die Arbeitsproduktivität beeinträchtigen. Die Geschichte wird um einen Fußballcoach erzählt, der vor den Augen seiner Tochter verhaftet wird und anschließend 15 Jahre lang verschwunden ist. Doch letztlich setzt sich der Drang zum Sport wieder durch. 

Die Kampagne läuft unter dem Slogan „Einmal Sport. Intersport“.  „Wir wollen eine klare Botschaft vermitteln. Dabei ist und muss Sport die inklusivste Plattform sein. Dafür setzen wir uns mit unserer Marken-Offensive gemeinsam mit unseren 900 HändlerInnen und unseren prominenten Testimonials ein“, so der Intersport-Marketing-Verantwortliche Niko Lindauer. Fußballnationalspielerin Alexandra Poppe, E-Sportler und FIFA-Weltmeister MoAuba sowie Ex-Rollstuhlbasketballer und Influencer Leeroy Matata unterstützen die Botschaft. Und der Berliner Rapper Sero hat für den Spot eigens den Song „Low“ komponiert.

Der Werbefilm ist zwar reichlich pathetisch und hin und wieder unrealistisch, doch zeigt er eine klare Haltung. Intersports düsterer Ausblick in eine Welt ohne Bewegung – unser Video der Woche:

Über die Autorin

Hanna Behn
Hanna Behn Expertin für: Usability

Hanna fand Anfang 2019 ins Team der OnlinehändlerNews. Sie war mehrere Jahre journalistisch im Bereich Versicherungen unterwegs, dann entdeckte sie als Redakteurin für Ratgeber- und Produkttexte die E-Commerce-Branche für sich. Als Design-Liebhaberin und Germanistin hat sie nutzerfreundlich gestaltete Online-Shops mit gutem Content besonders gern.

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