Die verstärkte politische und gesellschaftliche Forderung, nachhaltiger zu leben, erzeugt Druck. Denn gerade angesichts der hohen Energie-, Lebensmittel- und Lebenshaltungskosten gilt das vielen als Luxus. Nicht grundlos, denn zahlreiche Produkte, die umweltverträglicher sowie fairer produziert worden sind, haben ihren Preis. Dieser ist sicher in vielen Fällen gerechtfertigt, wenn durch die Herstellung auch mehr Verantwortung für Klima und Gesellschaft übernommen wird – obgleich es sich für Verbraucher:innen lohnt, bei Versprechen wie „bio“ oder „nachhaltig“ sehr genau hinzusehen.
Vergleichsweise teuer sind viele nachhaltige Produkte aber eben dennoch. Und angesichts des derzeitigen Kostendrucks sind auch immer weniger Menschen bereit, höhere Preise für nachhaltige Waren zu zahlen, wie etwa eine Studie von Deloitte bereits im letzten, krisengeprägten Jahr ergab.
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