Der Brexit, also die Abspaltung des Vereinigten Königreichs von der Europäischen Union, hat auch für Nutzer des Zahlungsdienstes PayPal künftig Auswirkungen. Bisher war es so, dass die meisten Unternehmen aus dem Europäischen Wirtschaftsraum – also aus allen Ländern der EU sowie Island, Liechtenstein und Norwegen – eine Gebühr von 0,5 Prozent zahlen mussten. Trotz des Austritts gab es für britische Unternehmen bis jetzt keine Änderung. Doch dies soll sich ändern.
Nach Informationen von ecommercenews.eu sollen die Gebühren für Zahlungen, die zwischen dem Vereinigten Königreich und dem Europäischen Wirtschaftsraum getätigt werden, ab November auf 1,29 Prozent steigen. Dabei verweist das Portal darauf, dass diese Gebühr zumindest noch niedriger ist, „als der PayPal-Standard von 1,99 Prozent für den Rest der Welt“. Mit den geplanten Neuerungen stehe PayPal grundsätzlich nicht allein da: Auch andere Zahlungsdienste, wie die Kreditkartenanbieter Visa und Mastercard hätten für den Herbst erhöhte Gebühren angekündigt. Dort sollen sich die Beiträge für Kredit- und Debitkarten sogar verfünffachen.
Der BBC gegenüber verwies PayPal darauf, dass man mit der neuen Gebührenstruktur die grenzüberschreitenden Gebühren vereinfachen wolle. „In einem hart umkämpften Markt wird es den Unternehmen leichter fallen, die Preise von PayPal mit jenen anderer Anbieter zu vergleichen und den Wert, den wir bieten, besser zu schätzen.“
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