Der frühe Vogel

Klage: PayPal sperrt Konten und behält Gelder ein

Veröffentlicht: 17.01.2022 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 29.06.2022
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PayPal wird Diebstahl vorgeworfen: Der Zahlungsdienst soll nach einem Verweis auf den Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen Konten eingefroren haben. Nach einer Frist 180 Tagen habe das Unternehmen zudem unrechtmäßig Gelder einbehalten – unter anderem als Schadensersatz. Dies geht aus einer Klage in den USA hervor. Demnach hat PayPal gegen Gesetze zur Bekämpfung organisierter Kriminalität verstoßen, melden Golem und das US-Magazin Ars Technica.

Der Payment-Anbieter soll der Klageschrift zufolge Nutzer zu den Sperrungen und deren Grund allerdings nicht genügend informiert haben. „Wenn Paypal den Nutzern mitteilt, dass ihre Konten eingefroren wurden, informiert es sie nicht darüber, warum diese Gelder eingefroren wurden, wie sie die Freigabe der Einfrierung erwirken können und/oder wie sie verhindern können, dass ihre Konten in Zukunft eingefroren werden“, heißt es in der Klage. Darüber hinaus wird kritisiert, dass es die Nutzungsbedingungen es zulassen, dass PayPal die Beträge auf den betroffenen Konten einbehalte. 

Geklagt hatten u. a. drei Parteien, von denen PayPal auf diese Weise etwa 250.000 US-Dollar behalten haben soll. Paypal erklärte etwa in einem Fall, dass eingezogene Gelder für die Entschädigung von Kunden des Konteninhabers bzw. für dessen Steuerschulden verwendet worden seien. Das Unternehmen wolle „zu gegebener Zeit auf dem Rechtsweg auf die Vorwürfe reagieren", erklärte ein PayPal-Sprecher gegenüber Ars Technica. 

Superreiche haben Vermögen in der Pandemie verdoppelt

Ob Elon Musk, Jeff Bezos oder Mark Zuckerberg: Wer vor der Coronapandemie bereits zu den reichsten Menschen zählte, sei während der letzten beiden Jahre sogar noch reicher geworden, ermittelte die Nichtregierungsorganisation Oxfam. Die NGO veröffentlicht jährlich einen Reichtumsbericht, dem u. a. die Forbes-Reichenliste und Vermögensstatistiken der Credit Suisse zugrunde liegen. Demnach hätten Milliardäre ihr Vermögen „während der Pandemie stärker vermehrt als in den gesamten vierzehn Jahren zuvor – vierzehn Jahre, die selbst schon einem Goldrausch für Superreiche glichen“, zitiert die FAZ den Bericht.

Der Tesla-Gründer Musk steigerte seinen Reichtum um 1.000 Prozent, mit über 300 Milliarden Dollar ist er derzeit der reichste Mann der Welt. Hierzulande wuchs bei den  Aldi-Erben in den letzten beiden Jahren das Vermögen um 80 Prozent. Oxfam zufolge verschärfe sich die Kluft zu ärmeren Menschen dramatisch.

Apple verlangt Booster-Impfung von den Angestellten

Spätestens ab dem 15. Februar müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Apple-Stores und auch in den Büros des Tech-Giganten Apple innerhalb von vier Wochen verpflichtend eine Booster-Impfung erhalten, soweit sie ihrem Impfstatus und entsprechenden Fristen dafür infrage kämen. Als Anlass für die Maßnahme nennt Apple die nachlassende Wirksamkeit vorher verabreichter Impfungen sowie die neue Coronavariante Omikron, die als schneller übertragbarer gilt, wie t3n berichtet

Wer sich nicht boostern lasse, muss ab dem Stichtag täglich das Ergebnis eines Schnelltests vorlegen, um Apple-Räumlichkeiten zu betreten. Nicht geimpfte Personen müssen einen solchen Test bereits seit dem 24. Januar vorweisen.

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Über die Autorin

Hanna Behn
Hanna Behn Expertin für: Usability

Hanna fand Anfang 2019 ins Team der OnlinehändlerNews. Sie war mehrere Jahre journalistisch im Bereich Versicherungen unterwegs, dann entdeckte sie als Redakteurin für Ratgeber- und Produkttexte die E-Commerce-Branche für sich. Als Design-Liebhaberin und Germanistin hat sie nutzerfreundlich gestaltete Online-Shops mit gutem Content besonders gern.

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Kommentare  

#3 JUS 2022-01-23 09:14
Wann kapiert der geneigte Leser endlich, es ist nicht gewollt dass der Bürger was zu melden hat! [Von der Redaktion gekürzt]

Die "Ampel" hat 150 Staats... + 150 neue MA eingestellt. Das ergibt einen Kostenblock von schlappe 240 Mill. € in 4 Jahren, Büromieten, Spesen, Wasser, Strom, Telefon, Fahrzeuge etc. sind nicht enthalten.
Es gibt eine wahrhaft treffende Aussage, "Der Trog bleibt, nur die Schweine wechseln".

Bei der derzeitigen Preisentwicklun g wird Arbeit zum Luxusgut.

[Anmerkung der Redaktion: Bitte beachte unsere Netiquette!]
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#2 Marcus 2022-01-22 11:04
Das mit den Paypal-Kontospe rrungen ist ja jetzt nichts Neues. Das ist auch in Deutschland alltäglich.
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#1 gunnar 2022-01-17 08:52
,,Superreiche haben Vermögen in der Pandemie verdoppelt,,
wer wundert sich.?
alles wird teurer und immer die ausrede, der grundstoff wird zu teuer.
habe aber zb von keinem bauern gehört, er bekomme entsprechend der verteuerungen mehr geld.
nur der transport kann es nicht sein.
aber wenn ersttmal nur noch wenige wirkliche firmen gibt, dann zahlen wir auch für selter 2,50.
es fängt ja damit an, das zb supermärkte, möbelhäuser usw verschiedene namen haben, aber alle einem unternehmen gehören.
also keine wirkliche konkurenz mehr da ist.
die bauern würden sich freuen, wenn sie 50% vom milchpreis erhalten würden.
die waldbauern würden sich auch freuen, wenn sie für das holz wirklich mehr bekommen würden.
diee bekommen fürs holz aber nur wenige euro mehr wie zuvor.
das sind die sägewerke, die jetzt goldstaub produzieren.
und bei den spritpreisen, sieht man auch, das die preise letztes jahr sehr gut für die hersteller waren. trotz co² steuern ab 1.1. ist der sprit zt billiger geworden :-(( wie geht das bei ,, ich mache minus,,
der staat ist bei allem was teurer wird ja überglücklich, es erhöht die mwst einnahmen, wenn die firmen dann mehr gewinn machen gibt es sogar noch mehr einkommensteuer.
und nicht jeder hans und franz kann sich dann noch ein eigenes haus bauen.
ist doch wirklich lästig, wenn ein nachbar geringverdiener mit 5 kindern ist.
kann bei den ganzen horrorpreisen und bauvorschriften ja jetzt nicht mehr passieren.
und wenn jetzt noch die ganzen neuen öko und umweltvorschrif ten hinzukommen, garantiert nicht mehr.
und wenn die usa die zinsen erhöhen, kommt es bei uns auch kurz danach.
damit die investoren nicht in die usa abwandern.
also werden wir alle mittleren, kleinen und unteren schichten bald merken wie steil ein berg sein kann.
etwas sehr altes heißt dann wohl neu so ,, scholz ist groß, scholz ist mächtig, das benzin kostet bald 2,60 ,, war vor 25 jahren schon mal unter anderem namen noch in D-Mark in aller munde :-))
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