PayPal startet neue kontaktlose Bezahllösung

Mit „Tap to Pay“ können kleine Händler ab sofort auch in Deutschland kontaktlose Zahlungen einfach mit dem Smartphone entgegennehmen. Für die Option, die im Rahmen von Zettle by PayPal angeboten wird, ist keine zusätzliche Hardware notwendig, PayPal zufolge fallen auch keine zusätzlichen Kosten an. Dank NFC (Near Field Communication) fungieren Smartphones oder Tablets als Zahlungsterminals. Die Kartendaten werden dabei durch kontaktloses „Antippen“ auf der Rückseite des Geräts und durch direkte Kommunikation mit Zahlungsnetzwerken erfasst.

„Tap to Pay“ ist in Großbritannien, den Niederlanden, Schweden, Finnland, Frankreich und Italien bereits verfügbar. Das Feedback der Händler sei positiv. Ein schwedischer Händler, den PayPal zitiert, stellt etwa heraus, dass man sich mit der Option ein Kartenlesegerät spare. Die Zahlung sei innerhalb von Sekunden abgewickelt. „Für Unternehmen, die auch in der aktuellen Wirtschaftslage Wachstumspotenziale nutzen wollen, ist es wichtig, die Bedürfnisse der Kund*innen zu kennen und zu erfüllen. Verbraucher*innen erwarten heute, dass sie nahtlos digital bezahlen können – egal ob online oder vor Ort“, so Jörg Kablitz, Managing Director PayPal Deutschland, Österreich und Schweiz.

So funktioniert „Tap to Pay“

Wie genau funktioniert die Payment-Option? Kunden können für die Zahlung ihre physischen Debit- oder Kreditkarten oder digitale Dienste wie Google Pay nutzen, so wie sie es zum Beispiel aus dem Supermarkt gewohnt sind. Unternehmen, die „Tap to Pay“ nutzen möchten, benötigen lediglich die App „Zettle Go“. Nach der Anmeldung bei „Zettle by PayPal“ können Zahlungen entgegengenommen werden. Händler in Deutschland können sich auch über ihr Geschäftskonto anmelden.

Um eine Zahlung zu akzeptieren, muss lediglich ein bestimmter Betrag oder der entsprechende Artikel aus der Produktbibliothek angegeben werden. Anschließend wird als Zahlungsmethode „Tap to Pay“ angegeben. Sobald die Zahlung genehmigt ist, kann der Händler die Quittung ausdrucken oder per Mail oder SMS an die Kunden schicken. Die Gebühr für die entsprechenden Zahlungen ist dieselbe wie die reguläre Gebühr für kartengestützte Transaktionen.