
Auch Geschäftskund:innen sollen im B2B-Online-Shop künftig einfacher von der Zahlmethode „Buy Now, Pay Later“ (BNPL) profitieren können. Dafür hat sich Payment-Anbieter Billie jetzt mit der E-Commerce-Plattform Shopware zusammengetan.
Online-Shops, deren Zielgruppe Unternehmen statt Privatleuten sind, und die mit der Open-Source-Lösung von Shopware arbeiten, sollen künftig die Zahlungsmethode von Billie integrieren können. Der Payment-Dienst ist seit 2016 am Markt und hat sich auf den digitalen Rechnungskauf für die Geschäftskundschaft spezialisiert.
Kreditrisiken reduzieren
Die Später-Bezahlen-Frist ist für die Geschäftskundschaft im Vergleich zu Privatbestellungen deutlich länger: So können Unternehmen erst 120 Tage nach der Bestellung und anschließenden Lieferung der Waren zahlen.
Die B2B-Handelsunternehmen wiederum erhalten ihr Geld bereits bei Warenausgang. Billie übernimmt die Kreditwürdigkeits- und Legitimationsprüfungen der Käufer:innen in Echtzeit – und will dadurch vollen Schutz vor Zahlungsausfall- und Betrugsrisiko bieten. Zudem wird den Shops auch der Verwaltungsaufwand für potenzielle Inkassoverfahren abgenommen.
Das Warenkorblimit beim Einkauf in den B2B-Shops für Zahlungen via Billie beträgt bis zu 100.000 Euro.
Vereinfachte Zahlungsabwicklung für Online-Shops
Online-Shops sollen mit der Integration der Zahlungsmethode künftig in der Lage sein, ihrer Kundschaft flexible Zahlungsziele anzubieten. Per Plugin wird auch der komplette Kaufabschluss via Billie abgewickelt – dazu zählen auch die Erfassung von Lieferungen und der Retourenprozess, heißt es.
„Einfache, effiziente und sichere Zahlungsmethoden sind ein wesentlicher Faktor im Online-Geschäft. Das gilt auch und insbesondere für den Handel mit Geschäftskunden“, betont Shopware Co-CEO Stefan Hamann in der Ankündigung zur künftigen Zusammenarbeit. Shopware freut sich über den Zugewinn im eigenen B2B-Portfolio.
Für Billie gehört die Partnerschaft mit Shopware zur Strategie, mit dem eigenen BNPL-Produkt weiter Marktanteile in Europa zu gewinnen. Firmeneigenen Angaben zufolge hätten derzeit mehr als 250.000 Geschäftskund:innen mit Billie bezahlt. Ähnliche Kooperationen bestünden bereits mit Mollie und Klarna. Die Zahlweise „Buy Now, Pay Later“ hat sich inzwischen längst als Branchenstandard im Privatkundenbereich etabliert.
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