Die StartUp-Szene steht derzeit enorm unter Druck. Täglich werden neue Meldungen über Massenentlassungen bei Jungunternehmen bekannt – nachdem ein Teil der Branche als Gewinner der Coronakrise hervorging, ist das eine bittere Ernüchterung. Wie t3n berichtet, hätten allein im Mai 71 Tech-StartUps weltweit rund 17.000 Arbeitnehmer entlassen. Das sei der höchste Wert seit Beginn der Pandemie im Februar 2020.
Grund für diese Entwicklung sei die ällmähliche Rückkehr zur alten Lebensweise: StartUps wie Getir und Gorillas stehen unter Druck, weil die Menschen wieder zu ihren alten Einkaufgewohnheiten zurückkehren. Auch Peloton erlebte einen Einbruch des Heimtraininggeschäfts, nachdem die Fitnessstudios wieder öffneten – und sah sich gezwungen, im Februar dieses Jahres 2.800 Mitarbeiter zu entlassen.
Ähnliches erleben auch die Amazon-Seller, so Gründerszene: Der Höhenflug der Unternehmen, die Amazon-Marken aufkaufen und aufbauen, sei vorbei. Die deutsche Berlin Brands Group habe nun etwa zehn Prozent der Belegschaft, rund hundert Angestellte, entlassen. Gründer Peter Chaljawki sprach von der „schwersten Entscheidung seiner Unternehmerlaufbahn“. Auch der US-Vorreiter Thrasio musste bereits hunderte Stellen einkürzen.
Aber nicht nur Jungunternehmen stehen unter Druck, wie t3n betont: Auch Meta, Twitter, Microsoft und Salesforce haben bereits vorrübergehende oder vollständige Einstellungsstopps verhängt.
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