Kuchentratsch schreibt neue Stellen aus
Über Facebook verwies Kuchentratsch Ende letzter Woche auf die zuletzt schwierigen Monate und neue Hoffnung: „Hinter uns liegt eine ereignisreiche Zeit. Wir hatten viele Fragen. Geht es weiter? Wenn ja, wie? Und Wann?“, schreibt das StartUp in dem Beitrag. „Nach Wochen Unklarheit gibt es jetzt Hoffnung: Gemeinsam mit einem starken Partner wollen wir wieder loslegen und leckere Omakuchen backen.“
Wer der Partner genau ist und wie eine potenzielle Übernahme aussieht bzw. welchen Umfang sie hat, ließ der Süßwaren-Experte dabei offen. Zum Neustart will sich der Kuchenversender jedoch personell verstärken und sucht daher nach „innovativen Köpfen, die mit anpacken und Lust haben, mit uns das Leben lebenswerter zu machen!“, heißt es weiter.
Über seine hauseigene Jobseite inseriert das Unternehmen mehrere Voll- und Teilzeitzeitstellen. Geboten werden etwa Arbeitsplätze als Produktionsleitung Backstube, als Teamassistenz Backstube oder auch Praktikumsstellen.
Geplante Anschlussfinanzierung kam nicht zustande
Zur Insolvenz kam es im Sommer nach eigenen Aussagen aufgrund einer geplatzten Anschlussfinanzierung, die wiederum Liquiditätsengpässe zur Folge hatte. Im Rahmen der Sanierungsbemühungen war man auf die Suche nach Investoren mit potenziellem Übernahmeinteresse gegangen.
„Die Ideen hinter Kuchentratsch sind unternehmerisch und sozial. Sie ermöglichen Rentner:innen ihr Wissen weiterzugeben, zur Rente etwas dazuzuverdienen sowie neue belastbare Kontakte, eine echte Gemeinschaft. In einer Zeit explodierender Preise ist dies noch viel wichtiger. Deshalb ist es mein Ziel, Kuchentratsch weiterzuführen“, ließ Gründerin Katharina Mayer damals verlauten. „Kuchentratsch ist für mich so viel mehr, als nur ein Unternehmen, bei dem Kuchen gebacken werden. Bei Kuchentratsch geht es um Menschen, um das generationenübergreifende Miteinander.“
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