Online-Service am Bahnhof: Getasty bietet hungrigen Reisenden Proviant

Veröffentlicht: 14.09.2017 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 14.09.2017

Es scheint, als würde die Branche der Food-StartUps seit einiger Zeit von einem großen Hoch profitieren: Junge Unternehmen schaffen mit koffeinhaltigen Kakao-Getränken, Low-Carb-Pizzen, Bio-Suppen, Algen-Drinks oder geretteten Lebensmitteln Innovationen und neue Hypes. Auch Getasty ist ein solches Unternehmen, das mit einem Online-Service punkten möchte.

Food-Beutel von Getasty
© Getasty, Screenshot Facebook-Post

Zeitnot ist das große Problem im modernen Leben: Ein Meeting hier, ein weiterer Geschäftstermin da und zwischen all dem Hin und Her bleibt keine Zeit, etwas zu essen. Gerade auch, wenn man mit Zügen unterwegs ist und die Umsteigezeiten kurz bemessen sind, finden sich selten Gelegenheit, sich eine ordentliche Mahlzeit zu gönnen.

Damit Reisenden in Zeitnot jedoch nicht hungrig bleiben müssen, hat das StartUp Getasty eine Lösung parat: Das junge Unternehmen aus Hamburg bietet auf seiner Online-Plattform die Möglichkeit, sich eine individuelle Foodbag zusammenstellen, dieses zu ordern und dann zeitnah abzuholen – ganz ohne lange Wartezeiten.

Getasty: Fertige Menüs oder individuelle Zusammenstellung

Im Sortiment von Getasty befinden sich verschiedene (Haupt-) Mahlzeiten (wie etwa Burritos, Bagels, eine belegte Stulle oder Salat), Desserts (wie etwa Müsli, Milchreis oder ein Muffin) sowie einzelne Getränke (Heißgetränke wie Kaffee oder Tee sowie Kaltgetränke wie Wasser, Mate oder Smoothies). Hungrige Kunden können einzelne Produkte ordern oder sich leckere Pakete zusammenstellen. Wer seinen Reiseproviant nicht selbst zusammenstellen, sondern lieber gleich ein fertiges Menü ordern möchte, kann dies ebenfalls tun.

Während des Bestellvorgangs kann der Kunde eine vorkonfigurierte Abholzeit festlegen (sofort, 15 Minuten, 30 Minuten oder 45 Minuten) oder eine frei wählbare Abholzeit wählen. Bezahlt werden kann mit Kreditkarte oder auch mit PayPal. Nach der Bestellung stellt Getasty den Proviant zusammen und bereitet das Fresspaket für die Abholung am Berliner Hauptbahnhof (Ausgang Washingtonplatz) vor.

Food-Branche ist kein leichtes Pflaster

Wie das Branchenportal Ngin-Food berichtet, weiß auch Gründerin Lisa Behn, dass es nicht ganz einfach sein wird, sich am Markt zu etablieren: „Das ist ein Konzept, was die Kunden erst noch erlernen müssen. Sie sehen darin keine Lösung, weil es für sie dahingehend kein Problem gibt“, wird die Unternehmerin zitiert.

Bereits seit Mitte August erprobt Getasty das Geschäftskonzept am Berliner Hauptbahnhof. Seitdem habe das StartUp fast 5.000 Kunden versorgt, wobei „noch überwiegend Laufkundschaft und Angestellte aus umliegenden Bürogebäuden“ angezogen werden, schreibt Ngin-Food weiter.

 

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