Verstoß gegen Informationspflichten
Amazon und Google hatten auf ihren Seiten keinen Consentprozess integriert und bekamen dafür Post von der französischen Datenschutzbehörde CNIL, weiß t3n. Außerdem verletzten die Unternehmen ihre Informationspflichten. So müssen die Nutzer darüber informiert werden, zu welchem Zweck welche Cookies gesetzt werden. Der obligatorische Hinweis, wie ein Seitenbesucher sämtliche Cookies unterbinden kann, fehlte ganz.
Als Konsequenz soll Google 100 Millionen Euro Strafe zahlen. Amazon wird mit 35 Millionen Euro weniger hart bestraft.
Harte Kante gegen Google
Dass das Bußgeld gegen Google so hoch ist, mag auch damit zusammenhängen, dass dies nicht die erste Strafe wegen Verstößen gegen den Datenschutz ist. Erst im Sommer 2020 bestätigte ein Gericht das Bußgeld in Höhe von 50 Millionen Euro, welches die Datenschutzbehörde im Vorjahr festgesetzt hat.
Auch damals ging es um Verstöße gegen Informationspflichten. Google habe seine Nutzer zu intransparent darüber informiert, welche Daten, wie verarbeitet werden.
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