Katy Perry verliert gegen Katie Perry

Die australische Modemarke Katie Perry ging gegen die Sängerin Katy Perry wegen einer Markenrechtsverletzung vor und bekam nun recht. Grund dafür sind Waren, die die Sängerin während ihrer Tournee in Australien verkauft hat, wie Fashionunited berichtete. 

Markenrechtsverletzung durch Merchandise

Die Rechte der Bekleidungsmarkeninhaberin wurden durch den Verkauf des Tour-Merchandise verletzt. 2014 hat die Sängerin während ihrer Down-Under Tournee Mäntel, Weihnachtspullis, T-Shirts, Jogginghosen und Schals mit dem Namen Katy Perry verkauft. Der Richter war zwar der Ansicht, dass der Verkauf mit „guten Absichten“ erfolgt ist, das bedeutet allerdings nicht, dass keine Rechtsverletzung vorliegt. Eine Geldsumme muss die Sängerin der Marke allerdings trotzdem nicht zahlen. 

Lang andauernder Streit

Der Streit zwischen der Sängerin und der australischen Marke dauert schon länger an. Die Modemarke hat schon im Jahr 2009 Post von den Anwälten der Sängerin bekommen, mit der Aufforderung, die Modemarke und den Verkauf von Artikeln mit der Namensaufschrift zu stoppen. Die Markenanmeldung der Designermarke erfolgte allerdings schon im Jahr 2008. 

Der Streit der beiden schwächte dann zunächst etwas ab. Als die Sängerin allerdings begann, eigene Produkte in Australien zu verkaufen, machte die Markeninhaberin eine Rechtsverletzung geltend. 

Die Inhaberin der Marke äußerte sich zum Urteil auf ihrer Webseite wie folgt: „Ich habe nicht nur für mich selbst gekämpft, sondern auch für die anderen kleinen Unternehmen in diesem Land, von denen viele von Frauen gegründet wurden und die es mit ausländischen Unternehmen zu tun haben, die über mehr Finanzkraft verfügen als wir. Wir haben es geschafft - wir haben gewonnen.“