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Zum Start in den Tag gibt es die aktuellsten Meldungen aus der Branche im Überblick:
- Google schließt Millionenschweren Vergleich
- Verluste bei Playmobil
- GDL-Mitglieder streiken erneut
Im Streit um Googles Playstore hat der Konzern einer Vergleichszahlung in Höhe von 700 Millionen Dollar (641 Millionen Euro) zugestimmt. Das hat ein US-Bundesgericht aus San Francisco veröffentlicht, wie die Tagesschau berichtete. Google wird vorgeworfen, rechtswidrige Einschränkungen bei der Verbreitung von Apps auf Android-Geräten vorzunehmen und unnötige Gebühren zu berechnen.
Geklagt hatten Utah und weitere US-Bundesstaaten. Der Vergleich wurde bereits im September ausgehandelt. Von der Geldsumme sollen 630 Millionen Dollar in einen Fonds für Verbraucher gehen und 70 Millionen Dollar in einen Fonds für die Bundesstaaten. Verbraucher:innen, die von dem Fall betroffen waren, erhalten mindestens 2 Dollar Schadensersatz, unter Umständen noch mehr, abhängig davon, welche zusätzlichen Zahlungen bei Google Play zwischen August 2016 und September 2023 angefallen sind. Google stimmte im Vergleich außerdem zu, Änderungen im Playstore vorzunehmen.
Auch Epic Games hatte gegen Google geklagt, sie wollten einem Vergleich allerdings nicht zustimmen. Die kalifornische Bundesjury entschied in diesem Fall gegen Google und seine Geschäftspraktiken. Google gab allerdings bereits bekannt, Rechtsmittel gegen diese Entscheidung einzulegen, sodass der Rechtsstreit weiter geht.
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