Airbnb und Homeaway müssen in Spanien 600.000 Euro Strafe zahlen. Die Bürgermeisterin von Barcelona, Ada Colau, meint, dass die beiden Zimmervermittler beispielsweise Wohnungen illegal vermietet und somit in diesen Fällen keine Steuern gezahlt haben sollen.
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Die spanische Großstadt Barcelona hat gegen die beiden Zimmervermittler Airbnb sowie Homeaway eine Strafe in Höhe von 600.000 Euro verhängt, wie dem Handelsblatt zu entnehmen ist. Der Grund: Die beiden Plattformen sollen selbst nach einer ersten Strafe im Dezember 2015 weiterhin illegal Wohnungen vermittelt haben. Zum damaligen Zeitpunkt musste jedes Unternehmen vergleichsweise geringe 30.000 Euro Strafe zahlen.
Airbnb kündigte bereits an, Rechtsmittel gegen die Strafe einlegen zu wollen. Barcelonas Bürgermeisterin Ada Colau hielt während eines Interviews mit einem spanischen Radiosender dagegen, was vom Handelsblatt aufgegriffen wurde: „Es gibt bei uns Tausende von Wohnungen, die ohne Genehmigung vermietet werden und für deren Ausbeutung überhaupt keine Steuern entrichtet werden.“
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