Das Bundeskartellamt will Google künftig schärfer kontrollieren und wettbewerbsschädigenden Praktiken schneller entgegenwirken. Die Behörde habe „eine überragende marktübergreifende Bedeutung von Google festgestellt“, wie Kartellamtspräsident Andreas Mundt der Tagesschau zufolge mitteilte. Der Konzern unterliege damit der erweiterten Missbrauchsaufsicht. Das sei „ein ganz wesentlicher Schritt“, betonte Mundt, da das Kartellamt so künftig „konkrete, für den Wettbewerb schädliche Verhaltensweisen aufgreifen“ könne.
Die Handlungsmöglichkeiten des Bundeskartellamts wurden durch die GWB-Novelle im Januar 2021 deutlich erweitert. Wie Heise Online berichtet, könne die Behörde dem Konzern nun etwa untersagen, die eigenen Angebote gegenüber denen von Wettbewerbern zu bevorzugen – ein Vorwurf, der immer wieder Google und Kartellbehörden beschäftigt.
Das Kartellamt nimmt zunächst die Datensammelei von Google unter die Lupe. „Wir haben bereits damit begonnen, uns mit der Verarbeitung persönlicher Daten durch Google sowie dem Thema Google News Showcase intensiver zu befassen“, erklärte Mundt laut Heise. Bei Google wird aber offenbar nicht Schluss sein: Seine Behörde betreibe parallel „mit Nachdruck weitere Verfahren gegen Amazon, Apple und Meta, ehemals Facebook“. Vergleichbare Entscheidungen zu diesen Konzernen seien zeitnah zu erwarten.
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die länder groß und deutlich anzugeben, von wo es versendet wird.
andauernd sendungen, wo man auf einmal zoll und 6.- dhl gebühren zahlen muß.
ohne das es vorher deutlich erkennbar war.
habe jetzt einfach mal ein paar sendungen nicht angenommen, mal sehen was passiert.
rechtschutz habe ich ja.
zb 7,- artikel inkl versand bezahlt und dann über 6.- nachzahlen ????
sollte immer gleich richtig angezeigt werden, ähnlich wie grundpreis.
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