Die Belastungen durch die Inflation sind für viele Bundesbürger enorm. Um der Entwicklung entgegenzusteuern, fasst Bundeskanzler Olaf Scholz statt Lohnerhöhungen offenbar eine einmalige steuerfreie Zahlung von Unternehmen an ihre Mitarbeiter ins Auge. Dies berichtet Spiegel Online mit Verweis auf Berichte der „Bild am Sonntag“.
Aus Regierungskreisen war demnach zu vernehmen, dass Scholz am 4. Juli bei der konzertierten Aktion einen entsprechenden Vorschlag an Arbeitgeber und Gewerkschaften herantragen wolle. Die Maßnahme ziele darauf ab, eine Lohn-Preis-Spirale sowie eine weitere Steigerung der Inflation verhindern. Ähnliches habe es bereits in den Sechzigerjahren gegeben: „Damals hatten Gewerkschaften zugesagt, sich mit Lohnforderungen zurückzuhalten, im Gegenzug unterstützte der Staat die Wirtschaft“, heißt es weiter.
Eine Einmalzahlung sei Lohnerhöhungen deshalb vorzuziehen, da im Kanzleramt davon ausgegangen werden, dass die aktuelle Inflation auf Angebotsengpässen basiere – und zwar nicht nur im Energiesektor, sondern auch mit Blick auf andere Waren. Zudem hätte die einmalige Zahlung den Vorteil, dass sie für Arbeitnehmer zeitnah zur Verfügung stehen könnte und Geringverdiener stark profitieren. Für Rentner und andere Gruppen, bei denen die Maßnahme nicht ankommen könnte, werde darüber hinaus über eine staatliche Einmalzahlung nachgedacht.
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Tja, nur damals hatten wir Politiker, für die unsere Wirtschaft noch Priorität hatte. Heute setzt ein Wirtschaftsmini ster seine politische Agenda auf Teufel komm raus um und kümmert sich einen Dreck um unsere Wirtschaft.
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@JUS: sorry, so laut jammern nur die, die keine Aktien von denen haben. Da haste wohl nicht rechtzeitig umgeschichtet,, ,, und trauerst noch den Lunas nach ?
@TH: wenn Du echt alles so machst, wie Du es hier beschrieben hast, biste in 4 Monaten pleite.... Also warum dann hier noch kommentieren ? Wach auf, weniger mit mehr ist meist mehr mit weniger....setz t die Begriffe nur richtig (Umsatz, Spanne, Gewinn, Aufwand).
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Für kleine Unternehmen ist das nicht zu leisten.
Auch wir leiden unter gestiegenen Beschaffungspre isen, können aber den Endkundenpreis nicht erhöhen, weil das Geld der Kunden knapp ist.
Woher soll das Geld für die (gnädigerweise) steuerfreie Einmalzahlung kommen?
Vielleicht sollte man lieber den Übergewinn bei den Energieunterneh men abschöpfen. Die Großen verdienen an den Krisen, die Kleinen leiden.
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Die Rüstungsindustr ie verdient Mill. € und der Rest möge steuerfreie Leistungen an die MA auszahlen. Dieses inkompetente politische Theater ist derart erbärmlich, man schüttelt nur noch mit dem Kopf.
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Und eine weitere Idee, die den kleinen Selbstständigen zum Menschen n-ter Klasse macht. Wo kommt den die Einmalzahlung für die Eisdiele oder den Pizzabäcker her, die Herr "ich bekomme 20 Riesen im Monat und habe diverse Nebeneinkünfte" da so großzügig verteilen möchte?
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