Der frühe Vogel

Homeoffice-Pflicht soll zurückkommen

Veröffentlicht: 25.08.2022 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 25.08.2022
Homeoffice: Frauen, die an einem Laptop arbeiten

Der Herbst rückt näher und damit potenziell auch eine steigende Zahl an Coronafällen. Das Bundesarbeitsministerium will offenbar vorbereitet sein und plant in Voraussicht auf neue Coronawellen in der kalten Jahreszeit die Rückkehr zu einer grundsätzlichen Homeoffice-Pflicht. Da eine Pflicht auf Heimarbeit natürlich nicht in allen Branchen und Fällen gleichermaßen funktioniert, sollen auch Ausnahmeregelungen greifen. 

„Arbeitgeber sollen wieder verpflichtet werden, Beschäftigten zum Schutz vor Coronainfektionen anzubieten, von zu Hause aus zu arbeiten“, heißt es dazu bei Spiegel Online. Entsprechende Pläne seien bereits in einem Referentenentwurf für eine SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung festgehalten, die aus dem Ressort von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) stammen. Die neuen Regelungen sollen bereits zum 1. Oktober greifen und über den gesamten Winter und bis weit in den Frühling reichen. Als Enddatum gelte demnach der 7. April 2023.

Im Rahmen der Pflicht seien Arbeitgeber aufgefordert, Hygienekonzepte zu erstellen, die bewährte Schutzmaßnahmen umfassen. Neben dem Angebot an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, geeignete Tätigkeiten von Zuhause aus zu erledigen, sei auch eine „Verminderung betrieblicher Personenkontakte, zum Beispiel durch die Reduzierung der gleichzeitigen Nutzung von Räumen“ anvisiert.

Sollten zwingende betriebsbedingte Gründe bestehen, die es nicht zulassen, gewisse Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Zuhause aus arbeiten zu lassen, sollen die Arbeitgeber zudem erneut in die Pflicht genommen werden, diesen Beschäftigten mindestens zweimal in der Woche einen Coronatest anzubieten.

Peloton will mithilfe von Amazon wieder wachsen

Nachdem der Sportgerätehersteller Peloton in Zeiten der Pandemie von einer gigantischen Nachfrage profitiert hat, ging es in den letzten Monaten deutlich bergab. Die einbrechende Nachfrage bescherte dem Unternehmen bittere Bilanzen, die sich auch in zahlreichen Entlassungen mündeten. Nun plant das Unternehmen eine neue Strategie: und die heißt Amazon.

Während die Heimtrainer und Laufbänder bisher ausschließlich über hauseigene Kanäle – also eigene Websites sowie Showrooms – erhältlich waren, wird dieser exklusive Vertrieb künftig gebrochen und um den Amazon Marketplace erweitert. Die Ankündigung kam an der Börse gut an: Die Aktie von Peloton sprang nach Angaben von Finanzen.net zweistellig nach oben. Letztlich habe der Anstieg bei mehr als 20 Prozent gelegen.

Ebay startet YouTube-Kanal für Schrauber und Tuning-Fans

Der Online-Marktplatz Ebay will Autobegeisterten, Schraubern und Tuning-Fans künftig noch mehr Service bieten. Dazu eröffnet das Unternehmen einen neuen YouTube-Kanal, der mit unterschiedlichsten Formaten und Themen aufwarten wird und neben Unterhaltung auch hilfreiche Tipps, Inspirationen und Möglichkeiten zum Austausch bieten soll. Wöchentlich seien neue Videos mit frischem Content geplant.

Im Rahmen der Ankündigung des Ebay Motors YouTube-Kanals werden drei Formate vorgestellt: Die Challenge-Show „Ebay sucht den Superschrauber“, die Tuning-Show „Felgen, Fahrwerk, Fetter Sound“ sowie „Nils schraubt fremd“, in der der Schrauber Nils auf Automobil-Koryphäen trifft.

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Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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