New York Times verklagt deutsches Wordle

Veröffentlicht: 07.02.2023
imgAktualisierung: 14.03.2023
Geschrieben von: Hanna Hillnhütter
Lesezeit: ca. 2 Min.
07.02.2023
img 14.03.2023
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Wordle
© DVKi / Shutterstock.com
Die New York Times klagt gegen den deutschen Inhaber der Wortmarke


Vor dem Landgericht Düsseldorf streitet die New York Times gegen den deutschen Rätselproduzent Stefan Heine um die Rechte an der Wortmarke „Wordle“. Bei „Wordle“ handelt es sich um ein beliebtes Buchstaben-Ratespiel, bei dem jeden Tag ein Wort erratet werden muss, wie unter anderem der Spiegel berichtete. Die New York Times hatte alle Rechte von Erfinder Josh Wardle für 1,2 Millionen US-Dollar erworben. Doch Heine sicherte sich die deutschen Markenrechte, allerdings am selben Tag wie die New York Times: dem 1. Februar 2022.

Vorwurf der „bösgläubigen Markenanmeldung“

Die US-Zeitung wirft Heine nun vor, die Markenanmeldung bösgläubig vorgenommen zu haben. Die Markenanmeldung habe Heine nur vorgenommen, um die New York Times vom deutschen Markt zu verdrängen, so der Vorwurf. Per einstweiliger Verfügung will sie dem Hamburger nun die Nutzung der Wortmarke untersagen. Heine bestreitet den Vorwurf allerdings „Ich habe die Marke Wordle am 1. Februar 2022 eintragen lassen und daher das Recht, das Zeichen zu nutzen.“, so der Rätselfreund, der im Jahr 2005 bereits Sudokus in Deutschland bekannt machte. 

Das Verfahren wurde am Montag eröffnet, entschieden werden soll am 1. März

Neben den umfangreichen Leistungen in puncto Rechtssicherheit im Online-Shop bietet der Händlerbund auch den Rundum-Service für Markenrecht. Mit den neuen Markenrecht-Paketen bekommen Unternehmen umfangreiche Unterstützung bei der Markenanmeldung. Weitere Informationen zu den Markenrechtspaketen finden Sie hier.
Hanna Hillnhütter

Hanna Hillnhütter

Expert/in für: Verbraucherschutz- und Strafrecht

Veröffentlicht: 07.02.2023
img Letzte Aktualisierung: 14.03.2023
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