Wegen der Verkaufspraktiken von Google Automotive Services und möglicher Wettbewerbsbeschränkungen bei Google Maps ermittelt das Bundeskartellamt jetzt gegen Google. Der Konzern wehrt sich nun gegen die Vorwürfe.Gegenüber Heise Online verweist ein Unternehmenssprecher auf den „enormen Wettbewerb“ im Bereich der vernetzten Autos. „Tausende Anwendungen sind mit Android Auto kompatibel und Autohersteller können aus einer Vielzahl von Informations- und Unterhaltungsdiensten auswählen, um diese in ihren Fahrzeugen anzubieten“, erklärt dieser weiter.
Autohersteller seien nicht verpflichtet, die Google Automotive Services zu nutzen, auch wenn sie sich als Betriebssystem in den Fahrzeugen für Android Automotive OS (GAS) entscheiden. Zudem, so betont Google, befinde man sich im Wettbewerb mit durchaus namhaften Unternehmen, wenn es um Auto-Infotainment-Systeme geht. Google nennt etwa Apple CarPlay, Amazon Alexa und Nuance Automotive. CarPlay werde zum Beispiel von 600 Automodellen unterstützt, Alexa von 200. Android sei zudem kostenlos, GAS könne zusätzlich lizenziert werden oder eben nicht.
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