Der frühe Vogel

Delivery Hero verkauft sein Deutschland-Geschäft an TakeAway

Veröffentlicht: 21.12.2018 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 21.12.2018
Delivery Hero auf einem Handy

Delivery Hero verkauft seine Essenslieferdienste Lieferheld, Pizza.de und Foodora an den Konkurrenten TakeAway.com. Wie DGAP.de berichtet, erhält Delivery Hero dafür Barmittel und eine Aktienbeteiligung an TakeAway. Insgesamt soll der Verkauf des Deutschland-Geschäfts von Delivery Hero 930 Millionen Euro kosten, rund 508 Millionen Euro davon sollen in bar ausgezahlt werden. Delivery Hero erhält zudem 9,5 Millionen Aktien an TakeAway, die einen Gesamtwert von etwa 422 Millionen Euro haben. Das entspreche 18 Prozent des gesamten ausstehenden Aktienkapitals von TakeAway.

Die Transaktion soll in der ersten Jahreshälfte 2019 abgeschlossen werden. Delivery Hero will rund die Hälfte des Barerlöses in weiteres Wachstum investieren. Wie RTL.de berichtet, hielten sich schon länger Spekulationen um eine Fusion der beiden großen Lieferdienst-Anbieter. TakeAway ist in Deutschland für seine Marke Lieferando bekannt und auch Deliveroo gehört zu dem Konzern.

Pinterest-Börsengang im April 2019?

Pinterest soll einen Börsengang im Frühjahr des kommenden Jahres anvisieren. Wie die Internet World berichtet, habe das Unternehmen mit einem gut laufenden Geschäft beste Voraussetzungen für einen Börsengang geschaffen. Allein in diesem Jahr habe das Unternehmen seinen Umsatz auf fast eine Milliarde US-Dollar verdoppelt. Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer habe Pinterest im Jahr 2017 um 200 Millionen auf 250 Millionen steigern können. An der Börse hofft das Unternehmen auf eine Bewertung über der 12-Milliarden-Dollar-Marke.

Apple verkauft kein iPhone 7 und 8 mehr in Deutschland

Am Donnerstag hatte Qualcomm vor dem Landgericht München aufgrund einer Patentverletzung ein Verkaufsverbot für bestimmte ältere iPhone-Modelle erwirkt. Obwohl Apple laut Heise Online dagegen in Berufung gehen wolle, hat der Konzern vorerst die Modellreihen iPhone 7 und iPhone 8 aus den fünfzehn eigenen Ladengeschäften in Deutschland genommen. Die Modelle sollen aber weiterhin über Apples Mobilfunkpartner und andere Händler erhältlich sein. Das Verkaufsverbot reicht bis zum iPhone X, das Apple selbst nicht mehr anbietet.

Über den Autor

Michael Pohlgeers
Michael Pohlgeers Experte für: Marktplätze

Micha gehört zu den „alten Hasen“ in der Redaktion und ist seit 2013 Teil der E-Commerce-Welt. Als stellvertretender Chefredakteur hat er die Themenauswahl mit auf dem Tisch, schreibt aber auch selbst mit Vorliebe zu zahlreichen neuen Entwicklungen in der Branche. Zudem gehört er zu den Stammgästen in unseren Multimedia-Formaten, dem OHN Podcast und unseren YouTube-Videos.

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