Delivery Hero hat zu große Konkurrenz in Asien

Veröffentlicht: 27.02.2019
imgAktualisierung: 27.02.2019
Geschrieben von: Hanna Behn
Lesezeit: ca. 2 Min.
27.02.2019
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Delivery Hero Schriftzug an Gebäude
© hanohiki/Shutterstock.com
Delivery Hero kann sich laut einer Bank-Analyse am asiatischen Markt weniger gegen die Konkurrenz durchsetzen. CTS erzielt Rekordwerte beim Ticketverkauf und reBuy wächst, aber der Geschäftsführer geht zu getwnow.


Delivery Hero kann sich am asiatischen Markt nicht allzu gut behaupten. Die australische Investmentbank Macquarie analysierte das Aktiengeschäft des Konzerns und senkte dessen Kursziel, berichtet Gründerszene. Die asiatische Marken des Konzerns – darunter auch Foodpanda, das asiatische Foodora – hätte vor Ort zu starke Konkurrenz, die bessere Produkte anbietet.

Delivery Hero hatte zuletzt angekündigt, 250 Millionen Euro zu investieren, um organisch zu wachsen. Macquarie empfiehlt jedoch, die asiatischen Beteiligungen zu verkaufen. Wettbewerber hätten in den vergangenen Monaten Kapital von mehreren Hundert Millionen Euro gesammelt, Delivery Heros Marken verlieren demgegenüber immer mehr Marktanteile.

CTS Eventim im Aufschwung

Ticketvermarkter CTS Eventim steigerte seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 20,1 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis wuchs um 12,9 Prozent auf 231 Millionen Euro. Insbesondere die Ticketverkäufe für Rammstein-Konzerte waren so hoch, dass das Unternehmen damit einen neuen Rekordwert erzielen konnte, so die Börsennachrichten der ARD. Außerdem möchte CTS in das das Maut-Geschäft einsteigen, Anfang des Jahres erhielt es den Zuschlag für das Maut-Projekt auf Bundesstraßen und Autobahnen.

Rebuy-Geschäftsführer wechselt zu Online-Supermarkt

Auch Rebuy konnte im letzten Geschäftsjahr seine Umsätze ordentlich steigern: 2018 betrugen diese 140 Millionen Euro – 2017 waren es noch 111 Millionen Euro. Dieser Erfolgskurs soll nach Angaben von deutsche-startups.de auch nach dem kürzlichen Abgang des aktuellen Geschäftsführers bestehen bleiben. Sein Nachfolger betonte demnach in einer Pressemitteilung, die aktuelle strategische Ausrichtung von Rebuy beibehalten zu wollen. Der ehemalige Geschäftsführer Torsten Schero ging aus „privaten Gründen“. Er wechselt nun zum Online-Supermarkt getnow und verspricht sich dort „großes internationales Wachstumspotential“.

Hanna Behn

Hanna Behn

Expert/in für: Handel & Unternehmertum

Veröffentlicht: 27.02.2019
img Letzte Aktualisierung: 27.02.2019
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