Otto will Produktverfügbarkeit in Einkaufszentren anzeigen

Veröffentlicht: 08.08.2019
imgAktualisierung: 08.08.2019
Geschrieben von: Tina Plewinski
Lesezeit: ca. 2 Min.
08.08.2019
img 08.08.2019
ca. 2 Min.
App der Firma Otto auf einem Smartphone
© Nicole Lienemann / Shutterstock.com
Die beiden Unternehmen Otto und ECE haben sich zum Ziel gesetzt, den Online- und Offline-Handel enger zusammenzurücken. Von der Zusammenarbeit sollen die Kunden profitieren können.


Eine enge Verzahnung von Online- und Offline-Handel kann beiden Bereichen nützen und ist vor allem auch für die Kunden von Vorteil. Um dies zu erreichen, haben sich Otto und ECE zusammengetan: Das Traditionshaus und der Einkaufscenter-Betreiber arbeiten laut Medienberichten daran, die stationären Einkaufszentren digital besser aufzustellen und den Kundenbedürfnissen entsprechend besser gerecht zu werden.

Phase 1: Produktverfügbarkeit und Reservierung

Nach Informationen von t3n besteht die Grundlage dieses Projekts darin, zu allererst die Produkte aus den Einkaufszentren auch online zu bringen – und zwar auf dem Online-Marktplatz Otto.de. Hier sollen Kunden die Produktverfügbarkeit prüfen und die Waren im stationären Handel auch reservieren können. Wenn das Projekt weiter vorangeschritten ist, soll es zudem bald möglich sein, die Produkte online via Click&Collect über Otto zu kaufen, sodass sie dann stationär nur noch abgeholt werden müssen.

„Das Angebot soll sich aber nicht auf die im Einkaufscenter vorhandenen Filialen beschränken, sondern alle Filialen der stationären Partnerhändler von ECE sichtbar machen. So wären beispielsweise nicht nur die Artikel von Marco-Polo-Filialen in ECE-Centern sichtbar, sondern Artikel aus allen Filialen“, schreibt t3n.

Es geht um die Stärkung des stationären Handels

Grundsätzlich – und das sei das Besondere an der Zusammenarbeit zwischen Otto und ECE – gehe es nicht vorrangig darum, die Produktpalette auf Otto.de auszubauen, sondern vielmehr die Sichtbarkeit der stationären Händler und Marken zu stärken und den Otto-Kunden damit auch neue (stationäre) Möglichkeiten zu bieten. 

Und diese Möglichkeiten sollen im Laufe der Zeit auch immer weitreichender werden; zum Beispiel plant Otto, die Einkaufszentren zu einem späteren Zeitpunkt zu Logistikhubs und Warenlagern umzufunktionieren. Auf diesem Weg hätten Kunden dann die Option, sich die gewünschten Produkte noch am gleichen Tag aus dem stationären Handel liefern zu lassen. „Zur Infrastruktur dieses geplanten Dienstes ist noch nichts bekannt – Otto müsste hier Fulfillment- oder zumindest Logistik-Strukturen anbieten – ein möglicher Partner wäre der hauseigene Logistikdienstleister Hermes“, heißt es weiter. 

Tina Plewinski

Tina Plewinski

Expert/in für: Amazon

Veröffentlicht: 08.08.2019
img Letzte Aktualisierung: 08.08.2019
Lesezeit: ca. 2 Min.
Artikel weiterempfehlen
KOMMENTARE
0 Kommentare
Kommentar schreiben