Noch Luft nach oben bei Qualität der Angaben
Befragt nach der Qualität der bereitgestellten Produktinformationen zeigten sich die 3.500 Studienteilnehmer aus insgesamt sieben Ländern noch nicht vollends überzeugt. Zwar sahen 68 Prozent die Daten als „gut“ an, nur jeder Vierte allerdings bewertete diese mit „sehr gut“. Um die Verbraucher vollends zu befriedigen, gibt es also noch Luft nach oben.
Wie sehr sich die Kunden allerdings aussagekräftige und vor allem präzise Informationen wünschen, zeigt sich darin, dass die Hälfte der Befragten bereit wäre, einen Aufpreis von zehn Prozent oder mehr für qualitativ hochwertige Daten zu den Produkten zu bezahlen. Sieben Prozent der Verbraucher würden sogar 50 Prozent und mehr dafür zahlen. Auch transparente Angaben über Markenwerte wie den CO2-Fußabdruck, Product Miles sowie Hinweise über die Nachhaltigkeit der Bezugsquellen wäre für über die Hälfte der befragten Online-Shopper Grund genug, etwas tiefer in die Tasche zu greifen.
Kauffabbruch bei mangelhaften Angaben
Die Akeneo-Studie zeigt aber nicht nur, wie sehr Kunden zuverlässige Produktdaten schätzen, sondern auch, dass Marken, die solche eben nicht anbieten können, schnell abgestraft werden. Ein Großteil hat einen geplanten Kauf bereits abgebrochen, wenn die Informationen nicht ausreichend sind. 36 Prozent der Abbrecher würden stattdessen eine Alternative kaufen, 32 Prozent das gleiche Produkt über einen anderen Kanal erwerben. Auch auf die Retourenquote können sich unzuverlässige Produkthinweise negativ aufwirken, denn fast sechs von zehn Verbraucher würden einen Artikel zurückgeben, wenn sie auf fehlerhafte Produktinformationen stoßen.
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