Am gestrigen Donnerstagabend gab es einen massiven Internetausfall, der nicht nur deutsche Websites, sondern auch große Online-Konzerne auf der ganzen Welt betraf. Laut Berichten begannen die Probleme gegen 18 Uhr abends und dauerten etwa eine Stunde an. Unter den betroffenen Unternehmen waren nach Angaben von t3n namhafte Konzerne wie „Amazon samt der AWS-Dienste über Gaming-Plattformen wie Steam und EA bis hin zu Big-Playern wie Microsoft, Airbnb und Evernote“.
In anderen Berichten wird auf Probleme bei Google oder dem Logistiker DHL verwiesen. Auch zahlreiche Nachrichtenseiten rund um den Globus, wie etwa die Website des Guardian, der New York Times, der Financial Times oder selbst der Tagesschau seien betroffen gewesen. Ein Blick auf das Infoportal Allestörungen.de macht das Ausmaß der Störung auch optisch deutlich: Hier finden sich zahlreiche Anbieter und Unternehmen, die den Grafen zufolge im angegebenen Zeitraum mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatten:
Der massive Internetausfall soll demnach auf das US-Unternehmen Akamai Technologies zurückgehen, der sich darauf spezialisiert hat, Online-Inhalte und -Anwendungen auszuliefern und zu beschleunigen. Wie es weiter heißt, habe die Firma angekündigt, Maßnahmen treffen zu wollen, um eine solche globale Störung künftig zu verhindern. Auch habe sich das Unternehmen offiziell entschuldigt und zugleich einen Cyberangriff als Ursache des Problems ausgeschlossen. Schuld sei das Update einer Softwarekonfiguration gewesen. „Nachdem das Update zurückgesetzt worden sei, hätten die Dienste nach etwa einer Stunde wieder den normalen Betrieb aufgenommen“, schreibt t3n.
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Es ist sehr bedenklich, wenn der Händlerbund solche Nachrichten unkommentiert verbreitet.
5 der 8 Unternehmen waren von Schließungen gar nicht betroffen - haben im Gegenteil profitiert.
Die Delta-Variante ist nicht "aggressiv" - dieses Adjektiv ist politisch gesetzt.
Bei dieser "Nachricht" handelt es sich um eine politische Aussage, die nicht zur Aufgabe des von Mitgliedern finanzierten Händlerbund gehört.
Aufgabe des Händlerbund wäre es (sofern der stationäre Handel überhaupt in nennenswerter Zahl mit zu den Beitragszahlern gehört), Druck auf die Politik zu machen, die gewerbefeindlic hen Maßnahmen zurückzunehmen und nicht wieder zu verschärfen.
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Antwort der Redaktion
Sehr geehrter Herr Bonkhoff,
eine solche Nachricht und Berichterstattu ng gehört sehr wohl zur Aufgabe der werbefinanziert en OnlinehändlerNe ws und stellt keine politische Aussage dar, sondern beruft sich auf die vorliegenden wissenschaftlic hen Erkenntnisse. Unabhängig vom Thema im vorliegenden Artikel gilt dabei: Berichterstattu ng ist keine Zustimmung zu dem Thema, über das berichtet wird.
Beste Grüße
die Redaktion
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Gruß
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