Der frühe Vogel

Das sind die innovativsten Online-Händler Deutschlands

Veröffentlicht: 22.02.2022 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 22.02.2022
Amazon-Pakete in der Logistik

Capital und Statista haben zum dritten Mal die innovativsten Unternehmen in Deutschland ausgezeichnet. Obwohl sich die Studie über zahlreiche Branchen erstreckt, seien Unternehmen aus den Bereichen Internet und Kommunikation „besonders stark vertreten“, wie Capital erklärt. 51 der insgesamt 470 ausgezeichneten Firmen ließen sich demnach dieser Branche zuordnen. 

In der Kategorie „Handel“ dominierten vor allem Online-Anbieter: Mit fünf Sternen – und damit dem höchsten Wert – wurden Amazon, Eis.de, Mister Spex, MyMuesli, Outfittery, Ankerkraut und Original Unverpackt ausgezeichnet. Ins Hintertreffen geraten sind der Studie zufolge demnach Unternehmen wie Rocket Internet, Cyberport, Zalando, Otto, Rewe und einige mehr, die vier Sterne erreicht haben.

Für die Erhebung wurden knapp 3.600 Innovationsfachleute befragt, die Unternehmen ihrer Branche bewerten sollten. Zunächst konnten sie Unternehmen, die sie selbst für besonders innovativ halten, empfehlen und ihre Auswahl anhand einer Liste ausgezeichneter Unternehmen aus 40 Innovationswettbewerben der vergangenen drei Jahre ergänzen. 

Die Kandidaten wurden dann in verschiedenen Kategorien bewertet und diese Bewertung in ein Fünf-Sterne-Schema übertragen. Von 2.061 Kandidaten kamen demnach 470 Unternehmen auf eine Bewertung von vier oder fünf Sternen.

 

Frances Haugen: „Facebook hat Investoren getäuscht“

Die Whistleblowerin Frances Haugen hat erneut schwere Vorwürfe gegenüber dem Facebook-Konzern Meta erhoben. Das Unternehmen habe ihrer Ansicht nach „wesentliche Falschdarstellungen und Auslassungen in Erklärungen gegenüber Investoren“ gemacht, wenn es um die Eingrenzung von Falschnachrichten zu Themen wie dem Klimawandel oder dem Coronavirus ginge. Haugen habe entsprechende Beschwerden bei der US-Börsenaufsicht eingereicht, berichtet t3n.

Ein Sprecher des Meta-Konzerns wies darauf hin, dass es „keine Einheitslösung“ für den Kampf gegen Fake-News gebe und die Plattform weiterhin „falsche Behauptungen über Impfstoffe, Verschwörungstheorien und Fehlinformationen“ entferne. Das ist allerdings umstritten: Stichproben sollen zeigen, dass Falschinformationen teils an prominenter Stelle auffindbar seien und Millionen Zugriffe verzeichnen.

Tesla geht unter die Autoversicherer

Der Elektroauto-Hersteller Tesla hat eine Versicherungsgesellschaft für Deutschland gegründet. Der Sitz der Tesla Insurance Ltd. (Germany Branch) befinde sich Golem.de zufolge in Grünheide, wo auch die Gigafactory entsteht. Tesla Insurance wolle zahlreiche Leistungen von der Auto-Haftpflicht- und Kaskoversicherung bis hin zur Unfallversicherung und zum Rechtsschutz anbieten. 

Die Versicherungsprämien sollen anhand des Fahrverhaltens berechnet werden: Wer also vorsichtig fährt, zahlt weniger. Starke Beschleunigungs- und Bremsmanöver wirken sich dagegen negativ auf die Prämie aus. Tesla komme dabei, anders als andere Versicherungen, ohne zusätzliche Hardware aus: Die entsprechenden Sensoren sind bereits in den Fahrzeugen des Herstellers verbaut, ebenso die Kommunikationstechnik zum Abruf der Daten.

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Über den Autor

Michael Pohlgeers
Michael Pohlgeers Experte für: Marktplätze

Micha gehört zu den „alten Hasen“ in der Redaktion und ist seit 2013 Teil der E-Commerce-Welt. Als stellvertretender Chefredakteur hat er die Themenauswahl mit auf dem Tisch, schreibt aber auch selbst mit Vorliebe zu zahlreichen neuen Entwicklungen in der Branche. Zudem gehört er zu den Stammgästen in unseren Multimedia-Formaten, dem OHN Podcast und unseren YouTube-Videos.

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